Ein Sofa sollte von guter Qualität sein, denn es ist der Ort, an dem viel Zeit verbracht wird – sei es beim Lesen, Fernsehen oder bei gemütlichen Gesprächen mit Freunden und Familie. Beim Kauf lohnt es sich, auf bestimmte Merkmale zu achten, um lange Freude an der neuen Couch zu haben. Der Ratgeber bietet wertvolle Informationen darüber, was ein Sofa von hoher Qualität ausmacht.
Sofas, die man einfach lieben muss
Sofa-Qualität: Auf diese Merkmale kommt es an
Ein neues Sofa ist eine Investition, die sich über viele Jahre auszahlen soll. Es reicht nicht, dass es beim ersten Probesitzen bequem wirkt oder gut aussieht. Wichtige Merkmale zeigen, ob ein Sofa wirklich von guter Qualität ist. Hier sind einige Qualitätsmerkmale, die beim Kauf einer neuen Couch beachtet werden sollten:
1. Das Sofa-Gestell
Die Belastbarkeit und Langlebigkeit eines Sofas hängen stark vom Gestell ab. Minderwertige Sofas nutzen oft Spanplatten, Styropor oder Karton, die weniger stabil sind. Ein Qualitätssofa hat ein stabiles Gestell aus Massivholz wie Buche, Eiche oder Kastanie. Das Gewicht des Sofas kann ein Indiz für die Qualität des Gestells sein: Je schwerer, desto hochwertiger. Wichtig ist, dass alle Teile des Gestells fest verbunden sind – etwa durch Schrauben, Zapfen oder Dübel. Bereiche, die viel Druck aushalten müssen, sollten abgerundet sein, um die Polsterung und den Bezug zu schonen.
2. Die Federung und Polsterung des Sofas
Die Polsterung ist das Herzstück des Sofas und besteht üblicherweise aus mehreren Schichten: Die unterste Schicht besteht aus Stahlfedern oder Gummigurten, darüber liegen einige Lagen an Schaumstoff. Verschiedene Materialien stehen zur Auswahl:
Nosag-Federn oder Wellenunterfederung: Diese Federung aus wellenförmigem Stahldraht bietet ein weiches Sitzgefühl und ist zudem langlebig.
Federkern: Bestehend aus spiralförmigen, nebeneinander angeordneten Federn ist diese Federung besonders langlebig. Je mehr Windungen der Federkern besitzt, desto stabiler ist die Federung. Besonders hochwertig ist der Taschenfederkern, da hier die Spiralfedern in einzelne Taschen eingenäht sind.
Gummigurte: Diese bieten als Federung einen besonders weichen Sitzkomfort, haben allerdings den Nachteil, dass sie schnell verformen und ausleiern.
Kalt- oder Polyätherschaum: Diese Polsterungen bieten eine hohe Punktelastizität und ermöglichen ein bequemes, ergonomisches Sitzen.
Das Polster wird oft mit Schaumstoff, Vlies oder Rosshaar überdeckt. Bei Schaumstoff sollte die Dichte mindestens 40 Kilogramm pro Kubikmeter betragen.
3. Der Sofa-Bezug
Ein hochwertiger Bezug sorgt für langanhaltende Freude. Verschiedene Kriterien helfen bei der Beurteilung:
Scheuerbeständigkeit: Der sogenannte Martindale-Wert gibt an, wie widerstandsfähig das Material ist. Je mehr Scheuertouren das Gewebe aushalten kann bzw. je höher der Martindale-Wert ausfällt, desto höher ist die Qualität. Ein Sofa mit einer guten Qualität weist einen Wert von mehr als 12.000 Scheuertouren auf.
Knötchenbildung (Piling): Mit der Zeit bilden sich auf dem Stoff kleine Knötchen. Wie sehr ein Stoff zum Piling neigt, wird auf einer Skala von eins (wenig) bis fünf (hoch) angegeben.
Lichtechtheit: Eine Messskala von eins bis acht gibt an, wie sehr das Material bei Sonneneinstrahlung ausbleicht. Ein Qualitätssofa weist in der Regel einen Wert zwischen vier und fünf auf.
Reibechtheit: Wie sehr reiben sich die Farben anderer Textilien auf dem Sofa ab? Eine Skala von eins (wenig) bis fünf (viel) gibt hierüber Auskunft.
Das Sofa-Gestell
Ob ein Sofa belastbar ist und somit wirklich viele Jahre hält, hängt vor allem von dem Gestell des Möbelstücks ab. Sofas mit geringer Qualität setzen hier meist auf Spanplatten, Styropor oder Karton. Diese Konstruktionen sind zwar günstiger, aber auch weniger stabil und brechen schneller. Ein Qualitätssofa erkennt ihr daran, dass es über ein stabiles Gestell aus Massivholz wie Buche, Eiche oder Kastanie verfügt. Da Massivholz deutlich schwerer ist als Spanplatten, Styropor und Co., kann das Gewicht des Sofas ein Indiz für ein hochwertiges Gestell sein: Je schwerer das Sofa ist, desto höher ist in der Regel die Qualität des Gestells.
Zudem raten wir euch darauf zu achten, dass alle Teile des Gestells fest miteinander verbunden sind – zum Beispiel durch Schrauben, Zapfen oder Dübel. Zudem sollten die Bereiche des Gestells, die viel Druck standhalten müssen, abgerundet sein. Andernfalls kann es dazu kommen, dass sie die Polsterung und den Bezug der Couch durchscheuern.
Die Federung und Polsterung des Sofas
Die Polsterung ist das Herzstück des Sofas und besteht üblicherweise aus mehreren Schichten: Die unterste Schicht besteht aus Stahlfedern oder Gummigurten, darüber liegen einige Lagen an Schaumstoff. Bei der Federung und Polsterung habt ihr die Wahl zwischen unterschiedlichen Materialien:
Nosag-Federn oder Wellenunterfederung: Diese Federung aus wellenförmigem Stahldraht bietet ein weiches Sitzgefühl und ist zudem langlebig.
Federkern: Bestehend aus spiralförmigen, nebeneinander angeordneten Federn ist diese Federung besonders langlebig. Je mehr Windungen der Federkern besitzt, desto stabiler ist die Federung. Besonders hochwertig ist der Taschenfederkern, da hier die Spiralfedern in einzelne Taschen eingenäht sind.
Gummigurte: Diese bieten als Federung einen besonders weichen Sitzkomfort, haben allerdings den Nachteil, dass sie schnell verformen und ausleiern.
Kalt- oder Polyätherschaum: Diese Polsterungen bieten eine hohe Punktelastizität und ermöglichen ein bequemes, ergonomisches Sitzen.
Zusätzlich wird das Polster mit einem Material überdeckt, das meist aus Schaumstoff, Vlies oder Rosshaar besteht. Wir empfehlen euch, bei Schaumstoff unbedingt auf die Dichte zu achten. Diese sollte mindestens über einem Raumgewicht von 40 Kilogramm pro Kubikmeter liegen.
Der Sofa-Bezug
Auch der Bezug des Sofas sollte qualitativ hochwertig sein, um lange Freude daran zu haben. Um die Qualität der einzelnen Textilien zu beurteilen, könnt ihr diverse Kriterien zu Rate ziehen:
Scheuerbeständigkeit: Der sogenannte Martindale-Wert gibt an, wie widerstandsfähig das Material ist. Je mehr Scheuertouren das Gewebe aushalten kann bzw. je höher der Martindale-Wert ausfällt, desto höher ist die Qualität. Ein Sofa mit einer guten Qualität weist einen Wert von mehr als 12.000 Scheuertouren auf.
Knötchenbildung (Piling): Mit der Zeit bilden sich auf dem Stoff kleine Knötchen. Wie sehr ein Stoff zum Piling neigt, wird auf einer Skala von eins (wenig) bis fünf (hoch) angegeben.
Lichtechtheit: Eine Messskala von eins bis acht gibt an, wie sehr das Material bei Sonneneinstrahlung ausbleicht. Ein Qualitätssofa weist in der Regel einen Wert zwischen vier und fünf auf.
Reibechtheit: Wie sehr reiben sich die Farben anderer Textilien auf dem Sofa ab? Eine Skala von eins (wenig) bis fünf (viel) gibt hierüber Auskunft.
Gütesiegel für Qualitätssofas
Ein Sofa von guter Qualität lässt sich auch an einem der anerkannten Gütesiegel erkennen. Diese Siegel garantieren, dass die neue Couch bestimmte objektive Kriterien erfüllt. Besonders interessante Gütesiegel für Sofas sind:
Das Goldene M: Die deutsche Gütegemeinschaft für Möbel e.V. vergibt dieses Siegel und beurteilt vor allem Verarbeitung, Haltbarkeit, Sicherheit und die Freiheit von Schadstoffen.
Der Blaue Engel: Das Bundesministerium für Umwelt zeichnet mit ihm besonders umweltschonende und nachhaltige Produkte aus. Sofas mit diesem Siegel wurden schadstoffarm und klimaschonend hergestellt und sind zudem gesundheitlich unbedenklich.
Gütesiegel GS: Dieses Siegel bestätigt, dass das Sofa bestimmte Grenzwerte für Schad- und Giftstoffe nicht überschreitet und somit keine Gefahr für die Gesundheit darstellt. Auch die Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten oder Nägel bezieht das Siegel bei der Bewertung mit ein.
Öko-Tex Standard 100: Durch deutlich strengere Grenzwerte als gesetzlich vorgegeben, bestätigt das Öko-Tex-Siegel, dass die Textilien des Sofas besonders schadstoffarm sind.
EMAS: Das Label der EU steht für besonders nachhaltiges Umweltmanagement. Für die Herstellung von Sofas mit diesem Gütesiegel wurde auf einen nachhaltigen und schonenden Umgang mit Ressourcen geachtet.
Sofa Ratgeber: Checkliste
Qualitätsmerkmale für den Sofa-Kauf:Gütesiegel
Stabiles Gestell aus Massivholz
Langlebige Polsterung aus Nosag-Federn, Federkern oder Kaltschaum
Schaumschoffdichte von mindestens 40 kg/m³ Raumgewicht
Martindale-Wert von mehr als 12.000 Scheuertouren
Niedriger Piling-Wert für weniger Knötchenbildung
Niedriger Reibechtheit-Wert, damit Farben anderer Textilien nicht abfärben
Lichtechtheit-Wert zwischen vier und fünf, damit Bezüge nicht ausbleichen
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