Der Kronleuchter hat eine lange Historie, die bis ins frühe Mittelalter zurückreicht. Schnell kommen einem prachtvolle Leuchter in kaiserlichen Festsälen in den Sinn, die mit schier endlos erscheinenden Schnörkeln und Kristallen verziert waren. Doch auch in unserer heutigen Zeit lässt sich der Kronleuchter, auch Lüster genannt, super in den eigenen vier Wänden integrieren. Historische, prunkvolle Designs stehen modernen oder industriellen Stilen gegenüber: Aufgrund der vielen Variationen ist die Entscheidung für einen Kronleuchter an keinen bestimmten Einrichtungsstil gebunden. Durch ihre zeitgemäße Verarbeitung und ausgestattet mit energieeffizienten LED-Lampen schlagen die Kronleuchter von heute eine Brücke zwischen altertümlicher Eleganz und moderner Realität.
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Ein Kronleuchter hängt im Normalfall in zentraler Raumposition von der Decke herab und hat als Grundbeleuchtung die Aufgabe, den gesamten Raum gleichmäßig auszuleuchten. Das verzweigte System aus mehreren Lichtquellen macht den Kronleuchter unverkennbar und wird oftmals um Elemente zur Lichtbrechung ergänzt. Die genaue Anzahl der Leuchtmittel (x-flammig) variiert von Modell zu Modell stark.
Der typische Kronleuchter besteht aus folgenden Elementen:
Aufhängung: Der Lüster wird mittels einer Kette an der Decke aufgehangen. Als äußerst vorteilhaft erweisen sich höhenverstellbare Ketten.
Mittelkörper: Damit gemeint ist das zentrale Bauteil, welches für die Befestigung der Kette sowie die Zusammenführung der einzelnen Arme verantwortlich ist.
Arme: Diese sind typischerweise „krakenförmig“ nach oben geschwungen und bestückt mit Kerzenkelchen. An diesen lassen sich die Leuchtmittel anbringen. Anstelle von echten Kerzen handelt es sich heutzutage um Glühlampen bzw. LED-Lampen im sogenannten „Retrofit”.
Bei der genauen Ausgestaltung bestehen jedoch viele Freiheiten hinsichtlich der Formgebung und Farbe. So gibt es beispielsweise Kronleuchter, deren Arme und Leuchtmittel nach unten gerichtet sind. Und auch ganz ohne Arme ist möglich – beispielsweise bei Lüstern, die in Form eines Rings aufgebaut sind. Ein Überblick zu den verschiedenen Stilen und Materialien verschafft Orientierung.
Verschiedene Stile schließen sich nicht zwangsläufig gegenseitig aus. Viele Kronleuchter vereinen die Komponenten einzelner Stile in sich.
Kristallstil: Die klassische Kristalloptik ist ein sehr edler und luxuriös wirkender Stil – perfekt für alle, die Glamour lieben. Das kunstvoll geschliffene Glas reflektiert das Licht, wodurch der ganze Raum in einem gewissen Glanz auffunkelt: je mehr Kristallelemente für den Behang eingesetzt werden, desto stärker auch der Effekt der Lichtbrechung.
Kerzenstil: Kronleuchter mit Lampen in Kerzenform sind sehr üblich und ahmen den ursprünglichen Aufbau von Kronleuchtern nach. Die Arme sind meist sehr filigran. Verzierungen und Formen variieren jedoch stark von Leuchter zu Leuchter. Für alle, die den antiken Fler zurück in die eigenen vier Wände bringen wollen, gibt es auch heute noch Kronleuchter mit echten Kerzenhaltern.
Mit Lampenschirmen: Kronleuchter mit Lampenschirmen sorgen für ein warmes und blendfreies Licht. Sie sind in vielen Designs erhältlich. Das wohl größte Unterscheidungsmerkmal ist die Ausrichtung der Lampenschirme nach oben oder unten. Für die Schirme finden allerlei Materialien Verwendung. Demnach erscheinen einzelne Ausführungen auch mehr oder weniger transparent, gemustert und bunt.
Empire-Design: Der Begriff „Empire“ beschreibt Lüster, die von oben bis unten stufenförmig mit Kristallen oder anderen Glaselementen bedeckt sind. Von einem oberen Kegel fließen die Dekorationselemente in eine breitere Schalenform. Die Lampen selbst sind je nach Ausführung an äußeren Armen, verdeckt im Innenraum oder an einem umlaufenden Ring befestigt.
Rustikal: Rustikale Designs verzichten auf glänzende, gar funkelnde Elemente und zeichnen sich durch eher grobe Verschnörkelungen und wenige Details aus. Typisch für rustikale Designs ist die sogenannte Schmiedeeisenoptik. Aber auch Holzelemente verkörpern den rustikalen Stil.
Wagenrad: Bei gewissen Kronleuchtern sind die Lampen nicht an Armen, sondern auf einem Ring befestigt. Aus Holz erinnert der Ring an ein Wagenrad. Ob Lampenschirm, Fackel- bzw. Kerzenstil oder die klassische Form der Glühbirne – für die Wahl der Lichtquellen gibt es bei diesem Stil viele Möglichkeiten.
Modern: Den modernen, abstrakten Designs von Kronleuchtern sind keine Grenzen gesetzt. Unter diesem Überbegriff lässt sich eigentlich eine Vielzahl von Stilen einordnen. Dazu zählen beispielsweise sogenannte „Sputnik“-Leuchter. Diese besitzen asymmetrische angeordnete und stabförmig Arme, die mit Glühbirnen bestückt sind und in verschiedene Richtungen zeigen. Zudem sind mittlerweile viele rechteckige Kronleuchter, Varianten mit kugelförmigem Käfig und andere geometrische Formen geläufig.
Die vielfältigen Stile von Kronleuchtern spiegeln sich auch im verwendeten Material wider – in der Regel werden in einem Leuchter gleich mehrere Materialien kombiniert. Hier eine Übersicht der gängigen Optionen:
Glas: Für den Behang von Kristallleuchtern erzielt Glas die schönste Wirkung. Geschliffene Prismen, Kugeln oder Ketten aus echtem Kristallglas kreieren ein zauberhaftes Lichtspektakel. Kristallglas ist anders zusammengesetzt als gewöhnliches Glas. Durch beigefügtes Blei wirkt es klarer und hat einen höheren Brechungsindex. Dadurch erstrahlt das Material bei der Reflexion des Lichts in noch schönerem Glanz. Seltener wird Glas auch für die Arme eines Kronleuchters eingesetzt.
Metall: Aufgrund der hohen Robustheit bestehen Mittelkörper und Arme eines Kronleuchters oft aus Metall – in der Regel aus Eisen oder Messing. Mit Ausnahme von rustikal gestalteten Kronleuchtern sind in Silber oder Gold glänzende Beschichtungen des Metalls sehr verbreitet.
Kunststoff: Acryl ist super geeignet, um den Kristallstil nachzuahmen. Der Kunststoff hat ein geringes Gewicht und ist pflegeleicht. Zudem ist ein Kronleuchter mit Acrylbehang deutlich günstiger als die Variante aus Glas. Der geringere Preis spiegelt sich jedoch in der Qualität wider. Das Licht wird vergleichsweise wenig reflektiert und gebrochen – der Funkeleffekt geht somit größtenteils verloren.
Textil: Lampenschirme aus Stoff kreieren eine besonders gemütliche Atmosphäre.
Holz: Kronleuchter aus Holz haben einen rustikalen Charakter, transportieren gleichzeitig aber auch eine gewisse Wärme in den Raum.
Eine Kronlampe ist weit mehr als nur eine Lichtquelle. Tief und zentral im Raum hängend, fällt der Leuchter jedem Besucher direkt ins Auge. Richtig eingesetzt verleiht er der Inneneinrichtung das gewisse Etwas. Wirklich den Kronleuchter zu kaufen, der die Einrichtung am besten komplementiert, ist aber gar nicht so einfach. Ein paar Anregungen für die verschiedenen Wohnstile helfen:
Klassischer Wohnstil: Der Wohnstil zeichnet sich durch seinen zeitlosen und eleganten Charakter aus: hochwertige natürliche Materialien, schweres Mobiliar, große Spiegel, eindrucksvolle Accessoires, gedeckte Farben und dezente Cremetöne. Ein traditioneller Kristallkronleuchter lässt sich nahtlos in diese Aufzählung einfügen und tritt über großen Tischen und Tafeln besonders gut in Erscheinung.
Landhausstil: Für den Landhausstil eignen sich Kronleuchter mit schlichten Verzierungen und ohne Behang, deren Gestell aus hellem oder schwarzem Metall geformt ist. Alternativ ist die Holzoptik eine Überlegung wert. Passend sind zudem Lampenschirme aus hellem Stoff und je nach persönlichen Vorlieben mit Blumenverzierungen.
Vintage-Stil: Der Vintage-Stil drückt sich in Möbelstücken und Accessoires vergangener Zeiten aus – Gebrauchsspuren sind erlaubt, wenn nicht sogar gewollt.Hier fügt sich ein verschnörkelter Leuchter mit verspielten Nuancen und einem bunten Lampenschirm in zarten Farben super ins Bild und lässt das Nostalgiegefühl weiter aufleben.
Moderner Wohnstil: Bezeichnend für den modernen Einrichtungsstil ist der minimalistische Charakter mit klaren Formen und geometrischen Mustern. Dafür sind insbesondere abstrakte Kronleuchter mit geradlinigem Design und nur wenigen Details geeignet. Hinsichtlich des Materials darf gerne zu Metallen mit glänzender Beschichtung gegriffen werden.
Maßgebend für die richtige Größe des Kronleuchters ist die Größe des Raums. Dazu zählen sowohl die Raumfläche als auch die Deckenhöhe. Nur wenn die Größenverhältnisse von Leuchte und Raum passend gewählt sind, kann die Leuchte ihre funktionale und dekorative Wirkung entfalten. Ragt der Kronleuchter aufgrund seiner Größe zu tief in den Raum, steht er im Weg und schränkt das Sichtfeld ein. Ein zu klein gewählter Lüster wirkt dagegen schnell verloren und geht optisch unter. Die genauen Dimensionen des neuen Kronleuchters bleiben natürlich bis zu einem gewissen Grad an persönliche Vorlieben gebunden. Für eine bessere Einschätzung des geeigneten Durchmessers erachtet sich jedoch folgende Rechenformel als wegweisend:
(Raumlänge in m + Raumbreite in m) x 10 = Durchmesser des Kronleuchters in cm
Für die Bewertung der geeigneten Höhe des Leuchters gibt es ebenfalls eine Rechenformel:
Raumhöhe in cm / 4 = Höhe des Kronleuchters in cm
Mit dieser Übersicht hängt ihr den richtigen Kronleuchter günstig proportioniert im Raum auf. Neben den Maßen ist die Anzahl der Leuchtmittel zu beachten. Kronleuchter sind in aller Regel mehrflammig. Je mehr Leuchtmittel, desto stärker auch die Lichtleistung bzw. Helligkeit:
Lumenangabe (lm) der Leuchtmittel x Anzahl = Gesamtlichtstrom des Kronleuchters
Das Ergebnis lässt sich mit der gewünschten Helligkeit abgleichen. Diese ist wiederum abhängig von Raumgröße und -nutzung.
Der Kronleuchter ist ein wahres Interieur-Highlight und gleichzeitig super geeignet für die flächendeckende Ausleuchtung großer Wohnräume. Schönes Extra, wenn ihr euch für einen Kronleuchter mit Kristallbehang entscheidet: das bezaubernde Lichtspiel durch die vielen Reflexionen.
Durchstöbert unseren Onlineshop – für jeden Wohnstil haben wir die passende Leuchte im Sortiment. Wenn der persönliche Favorit gefunden ist, braucht ihr nicht mehr lange warten: Nach der unkomplizierten und sicheren Bestellung wird der neue Kronleuchter in nur wenigen Tagen zu euch nach Hause geliefert.
Die richtige Größe richtet sich nach persönlichen Präferenzen und der Größe des Raumes. Sowohl Raumfläche als auch -höhe beeinflussen den geeigneten Durchmesser sowie die geeignete Höhe der Kronlampe. Zur Orientierung helfen folgende Rechenformeln:
(Raumlänge in m + Raumbreite in m) x 10 = Durchmesser des Kronleuchters in cm
Raumhöhe in cm / 4 = Höhe des Kronleuchters in cm
In einem frei zugänglichen Bereich gilt es, eine Durchgangshöhe von ca. 2,10 Metern unterhalb des Kronleuchters einzuhalten. Die Durchgangshöhe sollte also ungefähr dem Durchgangsmaß einer Zimmertür entsprechen. Bei der Anbringung oberhalb des (Ess-)Tischs ist die Faustregel eine andere: Der Richtwert für den optimalen Abstand zwischen der Unterseite des Lüsters und der Tischoberfläche liegt bei 75 Zentimetern.
Damit der Kronleuchter in vollem Glanz erstrahlt, darf die regelmäßige Reinigung nicht in Vergessenheit geraten. Ein Mix aus Trocken- und Nassreinigung führt zum optimalen Ergebnis. Für die Trockenreinigung zwischendurch erweist sich ein Staubwedel als äußerst nützlich. Die gründliche Nassreinigung empfiehlt sich, sie einmal im Jahr durchzuführen. Geeignet sind dafür vorgesehene Lüster-Reinigungssprays und Stofftücher. Wichtige Hinweise: Erst entstauben, den Boden schützen sowie Leuchter und Sicherung abschalten.