Die Auswahl des richtigen Lattenrostes ist wichtig und beeinflusst den Schlafkomfort nachhaltig. Denn nicht nur eine hochwertige Matratze ist entscheidend für ein gesundheitsförderndes und komfortables Bett. Das Zusammenspiel dieser beiden Komponenten bildet die Grundlage für geruhsame und beschwerdefreie Nächte. Neben einer hohen Liegequalität sorgt der Lattenrost für eine gute Luftzirkulation und bildet damit die Grundlage für ein angenehmes Schlafklima.
Der erforderliche Lattenrost ist von Bett zu Bett unterschiedlich, so wird für ein Futon z. B. ein anderer Rost benötigt als für ein Boxspringbett. Im porta-Onlineshop findet ihr den passenden Lattenrost für alle Arten von Matratzen und Betten und könnt euer Traumbett ganz individuell zusammenstellen. Das A und O beim Kauf eines neuen Lattenrostes ist es, die verschiedenen Eigenschaften und Möglichkeiten zu kennen, um sich für das bestgeeignete Modell entscheiden zu können.
Der Lattenrost ist ein wichtiger Bestandteil des Bettes. In erster Linie ergänzt er die Matratze, sodass ihre Vorteile besonders zur Geltung kommen. Mit ihr zusammen unterstützt er den Körper während des Schlafes. Die zweite wichtige Funktion eines Lattenrostes ist die Herstellung eines gesunden Schlafklimas. Er sorgt durch seine offene Bauweise für die Belüftung der Matratze. Während der Nacht gibt der Mensch etwa einen halben Liter Schweiß ab. Damit es nicht zur Schimmelbildung kommt, muss die Feuchtigkeit, die beim Schwitzen im Schlaf in die Matratze gelangt, auch wieder entweichen. Ein guter Lattenrost ermöglicht den Abtransport der Feuchtigkeit und damit eine optimale Luftzirkulation.
Wer einen Lattenrost kaufen möchte, der optimal zu Bett und der darin schlafenden Person passt, sollte einige Faktoren beachten:
Größe des Bettes: Zunächst gilt es, die Länge und Breite des Bettes auszumessen, um die richtigen Maße des Lattenrostes zu bestimmen. Es empfiehlt sich, auch die Einlegetiefe des Bettgestells vorab zu erfassen, da sich Lattenroste ebenfalls in der Höhe unterscheiden können. Elektrische Lattenroste benötigen sogar eine Einbautiefe von mindestens 20 cm ab der Rahmenunterseite für den Motor.
Bettrahmen: Neben der Größe des Bettgestells ist es ebenfalls wichtig zu überprüfen, ob die vorhandene Vorrichtung am Bett zum Lattenrost passt. Bei seitlichen Auflagenleisten und Mittelholm kommen sämtliche Lattenrostvarianten infrage. Sind lediglich Metallwinkel in den Ecken des Bettrahmens vorhanden, lässt sich ein Rollrost nicht befestigen.
Anzahl der Federleisten: Die Anzahl der einzelnen Latten eines Rostes ist entscheidend für die Schlafqualität. Die gängigsten Modelle umfassen 28 bis 44 Leisten, die in fünf bis sieben Zonen unterteilt sind. Bei Tellerlattenrosten ist die Anzahl der einzelnen Module ebenfalls ein Qualitätsmerkmal. Für einen Tellerlattenrost von 90 x 200 cm empfehlen sich beispielsweise mindestens 60 Teller.
Zonen: Eine Einteilung des Lattenrostes in Zonen bringt weiteren Komfort mit sich. Die Schulterzone und die Beckenzone bestehen jeweils aus elastischen Leisten, die die Schultern und das Becken tiefer einsinken lassen. In der Mittelzone befinden sich härtere Leisten, um die Wirbelsäule zu unterstützen.
Maximale Belastbarkeit: Damit es nicht zu Beschädigungen am Lattenrost kommt, gilt es, das zulässige Gesamtgewicht zu beachten. Nicht zu vergessen ist dabei das Gewicht der Matratze. Tellerlattenroste können meist zwischen 120 und 140 kg tragen, Federlattenroste je nach Modell zwischen 100 und 140 kg. Bei mindestens 44 Leisten besteht eine Tragkraft von bis zu 180 kg.
Das Innenmaß des Bettrahmens und die Maße der Matratze geben die richtige Größe des Lattenrostes vor. In einem Doppelbett gilt es zwischen einem durchgängigen Rost oder zwei einzelnen Lattenrosten zu wählen. Bei großen Lattenrosten für ein Doppelbett empfiehlt sich ein Modell mit Mittelzonenverschiebung. So lassen sich die jeweils bevorzugte Liegehärte und Liegeposition beider Partner frei einstellen. Anderenfalls empfehlen sich zwei einzelne Roste, damit jeder gleich gut schläft und das Risiko zu harten oder zu weichen Liegens umgangen wird. Auch findet so kaum Bewegungsübertragung statt, was zu einem ruhigeren Schlaf führt. Es erhöht zusätzlich die Haltbarkeit des Lattenrostes, wenn das Gewicht jeweils angepasst und nicht ungleich verteilt ist.
Die Maße von Lattenrosten sind auf die gängigsten Matratzengrößen abgestimmt. Die Einzelbettmaße variieren dabei von Lattenrosten von 80 x 200 cm, dem klassischen Lattenrost von 90 x 200 cm bis hin zu Lattenrosten von 100 x 200 cm, 120 x 200 cm oder 140 x 200 cm für große Einzelbetten. Für ein Doppelbett von 160 x 200 cm oder 180 x 200 cm sind zwei separate Roste besser geeignet. Im porta-Onlineshop finden sich auch Modelle mit Überlänge von 220 cm oder kürzere Varianten wie Lattenroste mit 90 x 190 cm Abmessung.
Neben den verschiedenen Größen unterscheiden sich Lattenroste auch hinsichtlich ihrer Eigenschaften. Bei der Auswahl gilt es, sich Zeit zu lassen und die unterschiedlichen Besonderheiten und Vorteile miteinander zu vergleichen.
Rollroste bestehen aus gleichmäßigen Holzlatten, die mit einer Stoffverbindung aneinander befestigt sind. Dabei sind die Leisten je nach Modell aus Buchen-, Kiefern- oder Lindenholz gefertigt und entsprechend stabil. Aufgrund ihrer Vorteile gehören Rollroste zu den am meisten gewählten Modellen:
Sie lassen sich besonders einfach transportieren und im Bettgestell montieren.
Rollroste sind vergleichsweise günstig in der Anschaffung.
Durch die Abstände zwischen den Latten kommt es zu einer ordentlichen Belüftung der Matratze.
Geht eine Leiste kaputt, lässt sie sich schnell austauschen.
Die Abstände zwischen den einzelnen Latten nehmen einen deutlichen Einfluss auf den Schlafkomfort: Je größer die Abstände sind, umso mehr federt der Lattenrost. Mehr Latten mit kleinen Abständen führen zu einer eher härteren Unterlage. Doch auch das Zusammenspiel mit der passenden Matratze ist entscheidend:
Einfache Rollroste bestehen aus rund 15 Latten, die relativ weit auseinander liegen, nicht federn und nicht verstellbar sind. Diese Varianten eignen sich für feste Matratzen mit einer gleichmäßigen Schlaffläche.
Modelle mit 20 oder mehr Latten haben eine größere Stützkraft und eignen sich auch für weichere Matratzen.
Bei besonders hochwertigen, federnden Matratzen ist kein hochpreisiger Rost notwendig. Es gibt jedoch ebenfalls Rollroste, bei denen sich unterschiedliche Härtegrade in verschiedenen Zonen einstellen lassen.
In Kombination mit einer guten Matratze sind Rollroste eine gute und günstige Wahl, wenn keine akuten Rückenprobleme vorliegen.
Tellerlattenroste sind eine relativ neue Alternative, die sich jedoch immer größerer Beliebtheit erfreut. Boxspringbetten weisen diese Art häufig als Unterfederung auf. Statt Leisten sind hier kleine Tellermodule verbaut. Die Teller bestehen in der Regel aus Kunststoff und bewegen sich nach hinten, vorne und zu den Seiten. Es gilt: Je mehr Teller vorhanden sind, desto komfortabler ist das Liegegefühl. Folgende weitere Vorteile bietet diese Art des Lattenrostes:
Tellerlattenroste passen sich perfekt und geräuschlos dem Gewicht der darauf schlafenden Person, ihrer Schlafposition sowie ihrer Körpergröße an.
Die einzelnen Module bewegen sich punktgenau unabhängig von ihren Nachbarmodulen. So sorgen sie in einem Doppelbett dafür, dass sich nicht der ganze Rost bewegt, verändert ein Partner seine Schlafposition.
Durch die flexiblen Module sind sehr viele Einstellungsmöglichkeiten möglich.
Sie gewährleisten eine ergonomische Liegeposition, wodurch sie vermehrt im orthopädischen Bereich, z. B. bei Rückenschmerzen oder Gelenkproblemen empfohlen werden.
Auch Teil-Modulrahmen sind bei diesen Lattenrost-Modellen möglich. Hier sind nur der Schulter- und eventuell noch der Beckenbereich mit Tellermodulen ausgestattet, während der Rest des Rostes aus Leisten besteht. Diese Varianten sind zum einen kostengünstiger und zum anderen lässt sich der Lattenrost so optimal auf die verschiedenen Zonen der Matratze abstimmen.
Ein Lattenrost mit Federholzrahmen und Federleisten ist der Klassiker unter den Lattenrosten. Der große Vorteil ist, dass sich diese Modelle mit allen Matratzenarten kombinieren lassen. Ein Federholzrahmen wird im Ganzen im Bettgestell ausgelegt, weshalb der Transport ein wenig umständlicher ist als bei einem Lattenrost, das rollbar ist. Ein exaktes Ausmessen des Innenmaßes des Bettes vom Kopfteil bis zum Fußende ist hier besonders wichtig.
Während der Rahmen selbst statisch ist, sind die einzelnen Leisten im Federholzrahmen flexibel und weisen eine optimale Federung auf. Je nach Modell sind auch diese Lattenroste in einer unterschiedlichen Anzahl an Zonen für die verschiedenen Schlafposition und den gewünschten Härtegrad verstellbar.
Besonderen Komfort bietet ein Lattenrost, der im Fuß- und Kopfbereich per Fernbedienung mithilfe eines Motors verstellbar ist. Diese Variante ist nicht nur geeignet für diejenigen, die gerne lange im Bett lesen oder bequem Fernsehschauen. Vor allem Personen mit orthopädischen Problemen oder langer Bettlägerigkeit profitieren von elektrischen Lattenrosten. Die erhöhte Liegeposition erleichtert das Atmen und kann den Kreislauf entlasten. Das Hochlegen der Füße hilft ebenfalls bei Kreislaufbeschwerden und erhöht kurzfristig die Blutzirkulation. Bei einem längeren Aufenthalt im Bett entlastet es ebenfalls die Lendenmuskulatur.
Achtung: Nicht alle Matratzen sind dafür geeignet, das kopf- oder Fußteil regelmäßig zu verstellen.
Eine Matratze entfaltet erst auf der richtigen Unterlage ihre gesamten Vorteile. Das Zusammenspiel von Lattenrost und Matratze ist der Schlüssel zu einem gemütlichen und bequemen Bett. Harmonieren die beiden Komponenten nicht, wirkt das Bett schnell zu weich oder zu hart. Für eine besonders gezielte Abstimmung und maximalen Liegekomfort empfiehlt sich der gemeinsame Kauf von Rost und Matratze.
Gerade bei einfachen Lattenrosten ist es wichtig, dass eine gute Matratzenfederung gegeben ist. Umso hochwertiger die Matratze, desto einfacher kann der Lattenrost konstruiert sein. Bei einer eher günstigen Matratze lohnt es sich hingegen, besonderen Wert auf das Untergestell zu legen.
Bei Lattenrosten, bei denen sich Fuß- und Kopfteil verstellen lassen, gilt es, flexiblere Matratzenarten zu nutzen. Federkernmatratzen eignen sich nur für starre Roste.
Lattenroste mit mindestens 28 Leisten und einem Abstand von höchstens 5 cm eignen sich für weiche Matratzenarten, wie Kaltschaum-, Latex-, Gelschaum- oder Viscomatratzen. Ist der Abstand zwischen den Leisten zu groß, drückt sich der weiche Schaumstoff durch die Abstände, was die Matratze beschädigt.
Lattenroste mit weniger Leisten und großen Abständen lassen sich hingegen in Kombination mit festeren Matratzen verwenden, z. B. Taschen- oder Bonellfederkernmatratzen.
Es empfiehlt sich, nicht nur die Bettwäsche regelmäßig zu waschen und die Matratze gelegentlich auszulüften und zu wenden. Auch ein Lattenrost bedarf Pflege, damit er länger hält. Besonders Allergiker sollten regelmäßig den Staub vom Lattenrost entfernen. Dafür einfach mit dem Düsen- oder Bürstenaufsatz des Staubsaugers die einzelnen Latten, Fugen und Ecken abfahren. Anschließend den Lattenrost anheben, um die Ablagefläche am Bettrahmen mit abzusaugen. Mit einem feuchten Tuch lassen sich die Latten einfach abwischen. Die Verwendung einer speziellen Holzpflege ist nicht nötig. Quietscht oder klemmt es an Modellen mit metallenen Elementen, hilft das Einsprühen mit einem Grafit- oder Silikonspray. Während der Reinigung lohnt es sich ebenfalls die Schraubverbindungen zu überprüfen und bei Bedarf nachzuziehen.
Der richtige Lattenrost in Verbindung mit einer passenden Matratze ist ein Garant für erholsame Nächte. Findet im porta-Onlineshop genau das Modell, dass optimal zu euren Schlafgewohnheiten und eurem Bett passt. Bei Fragen zu den unterschiedlichen Varianten und Arten steht unser kompetenter Kundenservice gerne zur Verfügung und hilft euch, das richtige Produkt zu finden. Ist der passende Lattenrost gewählt, könnt ihr ihn in wenigen Klicks bestellen und direkt zu euch nach Hause liefern lassen oder vorher in einem unserer Einrichtungshäuser probeliegen.
Lattenroste werden in der Regel lose in das Bettgestell eingelegt. Rollroste, die sich leicht verschieben, lassen sich bei Bedarf mit Schrauben fixieren. Dabei gilt es verstellbare Lattenroste stets so einzulegen, dass die Schieberegler nach oben zeigen. So ist eine Anpassung der Einstellungen jederzeit schnell möglich.
Ein falsch eingestellter Lattenrost, schlimmstenfalls noch in Kombination mit einer ungeeigneten Matratze führt zu Rückenschmerzen, die chronische Ausmaße annehmen können. Die Position der Schieberegler am Lattenrost beeinflusst den Härtegrad des Bettes. Befinden sich die Regler eher außen, ist die Liegefläche härter. Je weiter die Regler nach innen wandern, desto biegsamer werden die Leisten und die Liegefläche weicher. Je nach bevorzugter Schlafposition empfehlen sich diese Einstellungen:
Seitenschläfer sollten vor allem im Schulterbereich weich liegen. Dafür die Schieberegler O-förmig oder Rauten-förmig anordnen.
Bei Bauchschläfern sollten die Schieberegler eher Richtung Außenrahmen zeigen, damit die Matratze härter aufliegt.
Rückenschläfer benötigen einen etwas weicheren Beckenbereich. Sind die Regler in V-Form eingestellt, liegt der Beckenbereich auf der Spitze auf dem weichsten Punkt.
Nicht nur die allgemeine Qualität des Lattenrostes ist wichtig. Er sollte für den optimale Liegekomfort auch auf die individuellen Schlafgewohnheiten abgestimmt sein. Dieser wird durch die Abstimmung mit der Matratze zusätzlich gesteigert. Es gilt also stets darauf zu achten, dass Lattenrost und Matratze miteinander harmonieren.
Die Wahl des Lattenrostes ist abhängig von den individuellen Bedürfnissen, Wünschen und dem Budget. Lattenroste, die verstellbar sind bieten durch ihre Einstellungsmöglichkeiten einen höheren Schlafkomfort als einfache Rolllattenroste, sind jedoch preisintensiver. Personen mit orthopädischen Problemen sollten unbedingt auf Modelle mit flexibler Regulierung oder einen Tellerlattenrost zurückgreifen. Elektrisch einstellbare Lattenroste eignen sich besonders für ältere oder körperlich eingeschränkte Personen. Aber auch, wer sich gerne stundenlang mit einem guten Buch oder vor dem Fernseher in seinem Bett aufhält, kommt mit einem solchen Modell voll auf seine Kosten.