Hat sich der Nachwuchs erst einmal angekündigt, stehen schon bald die ersten Einrichtungsfragen vor der Tür. Eine der wichtigsten ist dabei wohl die Frage nach dem Schlafplatz eures Neugeborenen. Welches Babybett das Richtige ist, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem eigenen Budget, dem Stellplatz oder der vorgesehenen Nutzung. Damit euch die Entscheidung für den Schlafplatz eures Nachwuchses leichter fällt, haben wir die wichtigsten Tipps für Babybetten für euch zusammengestellt.
Babybett Checkliste – darauf solltet ihr vor dem Kauf achten
Sicherheit: Damit eure Kleinen sicher schlafen, sollte das neue Babybett unbedingt den EU-Sicherheitsrichtlinien entsprechen. Ob das der Fall ist, erkennt ihr an offiziellen Gütesiegeln wie dem GS-Zeichen, dem DIN-Zeichen oder der TÜV-Zertifizierung.
Preis: Grundsätzlich sind Babykörbchen günstiger als Gitterbetten. Da ihr Babykörbchen und Co. jedoch nur bis zu einem Alter von circa sechs Monaten nutzen könnt, sparen Gitterbetten hingegen auf lange Sicht Geld.
Platz: Welches Babybett das richtige ist, hängt maßgeblich vom verfügbaren Platz ab. Steht das Bett beispielsweise in einem kleinen Raum oder im Elternschlafzimmer, können Beistellbetten platzsparender sein.
Flexibilität: Seid ihr viel unterwegs oder müsst ihr euer Neugeborenes in verschiedenen Räumen mitnehmen, sind Wiege, Stubenwagen und Reisekinderbett eine gute Wahl.
Nachhaltigkeit: Indem ihr beim Kauf auf robuste Materialien setzt, übersteht das Bett neben ausgedehnten Spieltagen auch Umzüge oder Platzwechsel problemlos.
Optik: Denkt auch immer an eure restlichen Möbel, wenn ihr Babybett-Ratgeber befolgt. Der Vorteil: Die meisten Babybetten sind sehr schlicht gehalten und fügen sich in der Regel gut in eure bestehende Einrichtung ein.
Unsere Babybett-Lieblinge
Zwischen Wiege und Gitterbett – diese Babybetten gibt es
Wer Internetseiten und Broschüren zu Babybetten durchstöbert, ist oft schnell überfordert. Der Grund: Das Angebot ist nahezu unendlich. Ob kleine Betten mit integrierten Rollen und Wiegefunktion oder klassische Babybetten mit Gitterstäben und verstellbarer Liegefläche: Bevor ihr entscheidet, welches Bett für euer Baby das richtige ist, solltet ihr euch einen Überblick über die gängigsten Optionen verschaffen.
Wiege
Wiegen sind kleine Schlafnester, die eurem Baby vor allem eines geben: Geborgenheit und Nähe. Mithilfe dieser Babybetten könnt ihr euren Liebling sanft in den Schlaf wiegen oder in stressigen Situationen problemlos beruhigen. Da Babys in den ersten Monaten besonders schnell wachsen, beträgt die durchschnittliche Nutzungsdauer von Wiegen allerdings nur etwa vier bis sechs Monate.
Stubenwagen
Stubenwagen sind Bettchen, die sich dank ihrer integrierten Rollen problemlos durch verschiedene Räume in Wohnung oder Haus schieben lassen. Aufgrund ihrer Flexibilität dürfen sie in keinem Babybett-Ratgeber fehlen. Da Stubenwagen nur über eine sehr kleine Liegefläche verfügen, wachsen Babys ähnlich wie bei Wiegen nach circa vier bis sechs Monaten aus diesem Babybettchen heraus.
Beistellbett
Beistellbetten sind für die Befestigung am Elternbett vorgesehen. Der große Pluspunkt: Während der Nacht kommt ihr möglichst schnell an euren kleinen Liebling heran, was vor allem beim nächtlichen Stillen mehr als praktisch ist. Diese Art von Babybett ist daher die optimale Wahl, wenn euch die Nähe eures Babys am eigenen Bett sehr wichtig ist. Je nachdem, wie schnell euer Baby wächst, könnt ihr das Beistellbett bis zu sechs Monate lang nutzen. Unser Babybett-Tipp: Danach könnt ihr die Beistellbetten als Hochstuhl oder Bank weiterverwenden.
Gitterbett
Gitterbetten gelten als die klassischen Babybetten und zeichnen sich vor allem durch ihre Multifunktionalität aus. Dank variabler Liegehöhe und entfernbarer Gitterstäbe lassen sich diese, je nach Größe, bis zu einem Alter von circa vier Jahren nutzen.
Tipps für die passende Größe des Babybetts
Welche Größe ihr für das neue Babybett wählt, hängt unter anderem davon ab, wo ihr dieses aufstellt und wie viel Platz im Raum zur Verfügung steht. Grundsätzlich gibt es Babybetten in den unterschiedlichsten Größen – die Norm sind Betten mit den Maßen 60 x 120 und 70 x 140 Zentimeter. Während sich kleinere Babybetten vor allem für Räume mit wenig Platz eignen, könnt ihr größere Babybetten in der Regel für mehrere Jahre nutzen. Ein weiterer Vorteil von Babybetten mit einer größeren Liegefläche: Durch ein Entfernen der Gitterstäbe lassen sie sich tagsüber öffnen und zu einer Art ,,Kindersofa” umfunktionieren. So können eure Kleinen im fortgeschrittenen Alter selbstständig rein- und rausklettern und ihr Bettchen möglichst flexibel nutzen.
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Das richtige Babybett für sichere Träume
Egal für welches Babybett ihr euch am Ende entscheidet, die Sicherheit eures Neugeboren sollte dabei immer an erster Stelle stehen. Von allgemeinen Sicherheitsaspekten bis hin zum bewussten Platzieren von Dekoration und Kabeln gibt es dabei viel zu beachten. Damit ihr eurem Baby sichere Träume ermöglicht, haben wir euch die wichtigsten Aspekte nachfolgend in unserem Babybett-Ratgeber zusammengefasst.
Diese allgemeinen Sicherheitsaspekte sind wichtig
Die Frage nach einer sicheren Schlaf- und Spielfläche mag mitunter die schwerste für werdende Eltern sein. Allerdings können wir Entwarnung geben: Die wichtigsten Sicherheitsaspekte lassen sich in nur wenigen Punkten zusammenfassen.
Prüft das Babybett auf das Vorhandensein von scharfen Ecken und Kanten, da diese ein hohes Verletzungsrisiko für euer Neugeborenes bergen.
Damit euer Baby nicht aus seinem Bettchen fällt, sind ein maximaler Abstand der Gitterstäbe von 6,5 Zentimetern sowie eine verstellbare Liegefläche unerlässlich.
Zwischen Bettrahmen und Matratze dürfen maximal vier Zentimeter Abstand entstehen. Das Bettlaken sollte möglichst eng anliegen und der Lattenrost über einen maximalen Lattenabstand von sechs Zentimetern verfügen.
Setzt unbedingt auf eine schweiß- und speichelechte Lackierung mit ungefährlichen Farben, um euer Kind vor gesundheitsschädlichen Stoffen zu schützen.
Achtet beim Kauf darauf, dass sich auf dem Babybett ein offizielles Prüfzeichen wie das GS-Zeichen, das DIN-Zeichen oder eine TÜV-Zertifizierung befindet.
Ihr seid euch in puncto Sicherheit immer noch unsicher? Welches Bett für euer Baby die richtige Wahl ist, könnt ihr ganz einfach am Vorhandensein der folgenden Kennzeichnungen erkennen:
Name und Adresse des Herstellers
Angaben zum Produkt
Nummer/ Datum des Prüfsiegels
Markierung der maximalen Matratzenhöhe
Darauf solltet ihr bei Standort, Accessoires und Zubehör achten: Unsere Babybett-Tipps
Als letzter Punkt auf unserer Babybett-Checkliste stehen Umfeld und Accessoires des neuen Schlafplatzes. Auch hier gilt: Indem ihr einige wenige Punkte beachtet, sorgt ihr für ein maximal sicheres Schlaferlebnis.
Platziert das Bett nicht zu nah am Fenster und haltet Kabel, Steckdosen und Co. außer Reichweite des Babybetts.
Positioniert kleine Gegenstände in weiter Entfernung, um ein Verschlucken zu verhindern.
Accessoires wie Decken, Kissen und Kuscheltiere können für Erstickungsgefahr sorgen. Verzichtet daher im ersten Lebensjahr darauf und verwendet einen Schlafsack für eure Liebsten.
Extra-Babybett-Tipp: Wenn euer Baby anfängt zu zahnen und das neue Bettchen als Beißring verwendet könnt ihr Beißschienen über das Gitter legen. So schützt ihr euer Kind effektiv vor Verletzungen.
Ihre Expertin für Schlaf- & Jugenzimmer
Zuhause bedeutet für mich ein Ort zu schaffen, an dem ich mein volles Ich, meine ganze Persönlichkeit ausschöpfen kann und dies sich in meinen eigenen vier Wänden widerspiegelt. Ein Rückzugsort, an dem ich dem Alltag etwas entfliehen kann. Mein Lieblingsort in meinem Zuhause ist mein Hängesessel auf dem mit Pflanzen übersäten Balkon. Hier kann ich, inmitten einer Großstadt wohnend, meine Seele baumeln lassen.
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