Ein Teppich unter dem Bett trägt nicht nur zur Wohlfühlatmosphäre im Schlafzimmer bei, er verhindert auch kalte Füße nach dem Aufstehen. Welches Material sich am besten im Schlafzimmer für einen Teppich unter dem Bett eignet und welche Größe die richtige ist, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Teppich unters Bett legen: Welche Vorteile bietet er?
Mit einem Teppich unter dem Bett gehören kalte Füße am Morgen der Vergangenheit an. Doch nicht nur das: Einen Teppich unter das Bett zu legen ist mit vielen weiteren Vorteilen verbunden. So sorgt er im Schlafzimmer für eine gemütliche Atmosphäre und trägt so zur Entspannung bei. Zudem dämpft ein Teppich unter dem Bett Geräusche und hilft dabei, Energie zu sparen. Zu guter Letzt wird durch den Teppich der Fußboden im Schlafzimmer geschont.
Ob einfarbig oder gemustert, ob Hoch- oder Kurzflor – die Auswahl an Teppichen ist groß. Hier kommt es vor allem auf Ihren individuellen Geschmack und Ihre sonstige Schlafzimmer-Ausstattung an. Denn der Teppich sollte sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Auch in puncto Größe und Material haben Sie die Qual der Wahl. Worauf Sie achten sollten, wenn Sie in Ihrem Schlafzimmer einen Teppich unter das Bett legen wollen, erfahren Sie im Folgenden.
Teppiche für das Schlafzimmer
Teppich unter dem Bett – wie groß sollte er sein?
Die Größe des Teppichs sollte sich an der Größe des Betts und der vorhandenen Raumgröße orientieren. Denn ein zu großer Teppich lässt einen kleinen Raum noch enger wirken. Dagegen kommt ein großes Kingsize-Bett am besten mit einem entsprechend großen Teppich zur Geltung, während sich bei kleineren Schlafzimmern und Betten eher Bettvorleger oder Läufer eignen. Wichtig ist, den Teppich so unter das Bett zu legen, dass er zu beiden Seiten des Betts gleich weit herausragt. Dadurch stellen Sie sich beim Aufstehen nicht direkt auf den kalten Boden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie einen Teppich unter Ihrem Bett platzieren:
Teppich komplett unter dem Bett und Nachttischen: Hierbei ist der Teppich besonders groß (ca. 240 x 340 Zentimeter) und liegt nicht nur unter dem Bett, sondern auch unter den Nachttischen rechts und links. Wir empfehlen Ihnen darauf zu achten, dass der Teppich an beiden Seiten gleich weit herausragt. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild. Diese Variante eignet sich besonders gut für große Betten und Schlafzimmer.
Teppich unter dem vorderen Teil des Betts: Bei dieser Variante fällt der Teppich etwas kleiner aus (ca. 200 x 290 Zentimeter) und er liegt nur unter dem Vorderteil des Betts, das Kopfteil und die Nachttische stehen frei. Diese Version eignet sich gut für kleinere Räume, in denen ein großer Teppich zu wuchtig wirkt.
Teppiche rahmen das Bett ein: Bei einem kleineren Bett oder wenn Sie nicht so viel Raum zu Verfügung haben, bietet es sich an, statt eines großen Teppichs auf mehrere Läufer zurückzugreifen. Diese legen Sie dann neben und vor das Bett. Die Teppiche haben dabei jeweils eine Größe von rund 70 x 140 bzw. 200 Zentimetern, je nach Breite des jeweiligen Betts.
Teppich unter dem Bett – welches Material ist das Richtige?
Teppiche gibt es nicht nur in vielen verschiedenen Größen, auch in puncto Material ist die Auswahl groß. So gibt es sowohl Modelle aus Naturfasern wie Wolle, Baumwolle oder Jute sowie Teppiche, die aus Kunstfasern wie Viskose oder Polyester bestehen. Doch welche Vorteile bieten die verschiedenen Materialien und wie sieht es mit der Pflege der Teppiche aus?
Teppiche aus Wolle
Teppiche aus Wolle strahlen eine besondere Gemütlichkeit aus und bringen eine natürliche Note in euer Schlafzimmer. Sie eignen sich daher besonders gut für skandinavisch eingerichtete Schlafzimmer. Die Wolle sorgt dafür, dass der Teppich besonders kuschelig ist und bietet zudem eine gute Wärmeisolierung.
Dank der natürlichen Fette der Schafswolle sind diese Teppiche besonders robust und zudem unempfindlich gegenüber Schmutz. Reinigen lassen sich Teppiche aus Wolle mit etwas Wasser. Wichtig ist, dass sie danach umgehend getrocknet werden, damit sie nicht verfilzen. Für größere Verschmutzungen sollten Sie keine Seife, Spülmittel oder säurehaltigen Reiniger verwenden, da diese die Wolle beschädigen können.
Teppiche aus Baumwolle
Ein weiteres natürliches Material für Teppiche ist Baumwolle. Modelle aus diesem Material sind besonders strapazierfähig und langlebig. Zudem wirkt Baumwolle thermoregulierend, da es Luftfeuchtigkeit gut aufnimmt und abtransportiert. Dadurch sorgen Baumwollteppiche für ein gutes Raumklima im Schlafzimmer.
Teppiche aus Baumwolle sind pflegeleicht und lassen sich schnell mit dem Staubsauger, oder bei Flecken auch mit Seife reinigen.
Teppiche aus Viskose
Bei Viskose handelt es sich um eine Kunstfaser, die zwar aus Holz oder Bambus gewonnen, aber erst durch Chemikalien zu einem gesponnenen Faden wird. Dieses Material überzeugt mit einem weichen, seidigen Hautgefühl und einem schönen Farbglanz.
Die Reinigung von Teppichen aus Viskose gestaltet sich recht unkompliziert, Flecken können Sie mit Spülmittel, klarem Glasreiniger oder etwas Weißweinessig entfernen.
Teppiche aus Polyester
Teppiche aus dieser Kunstfaser sind besonders widerstandsfähig und halten so hoher Beanspruchung stand. Das Material ist sehr elastisch, sodass die Teppiche aus diesem Stoff lange ihre Form behalten. Zudem ist Polyester lichtbeständig, somit bleiben die Farben und Muster dieser Teppiche lange erhalten.
Teppiche aus Polyester sind sehr pflegeleicht: Flecken können Sie einfach mit Wasser und klarem Glasreiniger entfernen. Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich mit Seife beseitigen. Zudem lassen sich viele dieser Modelle auch in der Waschmaschine reinigen.