Ein Kinderzimmer für Jungen zu gestalten, erfordert Ideen und Kreativität. Schließlich ist das eigene Zimmer einer der wichtigsten Orte für Kinder. Es ist nicht nur ein Rückzugsort, sondern auch ein Platz zum Spielen, Lernen und Träumen. Umso wichtiger ist es, dass der Sohn sich in seinem Reich wohlfühlt. Das Kinderzimmer nach den Bedürfnissen des Jungen einzurichten, ist dabei gar nicht so schwer, denn oft lassen die Kleinen ganz genau wissen, was sie sich für ihr Zimmer wünschen. Damit die Einrichtung trotzdem praktisch bleibt, gibt es einige Ideen, die Kinderbedürfnisse und Funktionalität vereinen.
Unsere Lieblingsmöbel für das Kinderzimmer
Das passende Kinderzimmer für jedes Alter
Je nach Alter hat Ihr Sohn verschiedene Bedürfnisse, die sich in der Gestaltung des Kinderzimmers widerspiegeln. Es ist nicht nur ein Ort zum Schlafen und Spielen, sondern mit zunehmendem Alter auch ein Platz zum Hausaufgaben machen und Entspannen.
Wir zeigen Ihnen, worauf es in den verschiedenen Altersgruppen beim Einrichten des Jungen-Kinderzimmers ankommt:
2 bis 3 Jahre: Kleinkinder brauchen viel Raum zum Spielen und Bewegen. Clevere Verstaumöglichkeiten für das Spielzeug bringen Ordnung ins Kinderzimmer.
4 bis 6 Jahre: Hier ist eine Umgebung zum Interessen entwickeln gefragt. Wandtafeln zum Malen oder Bücherregale fördern die Kreativität.
7 bis 11 Jahre: Mit dem Übergang vom Kindergarten zur Schule ist es Zeit für die Anschaffung eines Schreibtisches, an dem Hausaufgaben erledigt werden können.
Ab 12 Jahren ist es meist an der Zeit, das Kinderzimmer endgültig umzugestalten und eventuell themenbezogene Räume in neutralere Bereiche umzuwandeln. Ihr Sohn kommt langsam ins Teenager-Alter, wo sich die Interessen stark verändern, und diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Gestaltung des eigenen Reiches wider.
Kinderzimmer für Jungen einrichten: Möbel und Co.
Ideen zum Einrichten von Kinderzimmern für Jungs gibt es viele, jedoch empfehlen wir, Ihrem Sohn immer ein Mitspracherecht bei der Gestaltung einzuräumen. Schließlich ist es sein Zimmer, und die Persönlichkeit sowie Hobbys sollten dort gelebt werden können.
Die richtige Möbelwahl
Da sich das Wachstum bei Kindern bis in die Pubertät erstreckt, lohnt es sich, in Möbel zu investieren, die mitwachsen. So haben Sie möglichst lange etwas von der Einrichtung und müssen nicht alle paar Jahre neue Möbel anschaffen.
Um die Möbel noch länger nutzen zu können und nicht vom regelmäßig wechselnden Geschmack der Sprösslinge abhängig zu sein, empfehlen wir, auf eine neutrale Einrichtung in Weiß oder Holztönen zu setzen und diese bei Bedarf mit bunten Dekorationen und Accessoires zu ergänzen.
Für kleinere Kinderzimmer empfehlen wir Hochbetten. Diese sind besonders platzsparend und können beim Spielen mit nur wenigen Utensilien fantasievoll in Räuberhöhlen oder Ritterburgen umgewandelt werden.
Alles gut verstaut
Um Ordnung ins Kinderzimmer zu bringen, empfehlen wir, genügend Aufbewahrungsmöglichkeiten wie Kisten, Regale oder Rollcontainer parat zu haben. So finden Spielzeuge, Kuscheltiere und Bücher nach langen Spielnachmittagen immer an ihren Platz zurück.
Gemütlichkeit zum Wohlfühlen
Für viele Kleinkinder ist das Kuscheln mit den Eltern das Größte. Wie wäre es deshalb mit einem Rückzugsort zum Schmusen, Lesen und Träumen? Dafür kann in einer Ecke des Kinderzimmers mit Decken und Kissen ein Wohlfühlort eingerichtet werden. Alternativ bieten Tipi-Zelte für Kinder und Spielmatratzen mit abnehmbaren Bezügen einen idealen Ort zum Verweilen.
Alles im richtigen Licht
Auch bei der Beleuchtung fürs Kinderzimmer von Jungs mangelt es nicht an Ideenvielfalt. Von der hellen Deckenlampe über die gemütliche Nachtlampe bis hin zu an die Decke projizierten Sternen: Die Lampenauswahl fürs Kinderzimmer ist vielfältig und fantasievoll. Welche die richtige für Ihren Sohn ist, entscheiden Sie am besten ganz nach seinen Bedürfnissen. Im Schulalter darf beispielsweise eine Schreibtischlampe auf keinen Fall fehlen.
Kinderzimmer für Jungen einrichten: Worauf gilt es zu achten?
Kinder lieben es bunt. Das darf sich auch gerne im Kinderzimmer widerspiegeln. Jüngere Kinder haben oft schon Lieblingsfarben oder –themen und können so bei der allgemeinen Bestimmung des Designs mithelfen. Ältere Kinder haben wiederum häufig schon genauere Vorstellungen, wie ihr Zimmer aussehen soll.
Die Farbe der Wand
Das Klischee, dass Jungs nur blau und Mädchen nur rosa mögen, ist längst veraltet. Jede Farbe eignet sich zur Gestaltung des Jungenzimmers. Da sich die Geschmäcker besonders bei kleinen Kindern noch recht häufig ändern, empfehlen wir dennoch eine schlichtere Wandfarbe, um das Kinderzimmer dann mit bunten Accessoires zum Leben zu erwecken.
Themenzimmer zum Wohlfühlen
Ob Dinosaurier-Forscher, Dschungel-Abenteurer oder Unterwasserwelt-Entdecker: Fast jedes Kind hat Themen, die es begeistern. Wie wäre es, das Zimmer entsprechend einzurichten? Das sorgt nicht nur für den Wohlfühlfaktor, sondern regt die Kreativität Ihres Sohnes an. Hier können die Wandfarben auch entsprechend angepasst werden, zum Beispiel Grün für das Dschungelthema oder Blau für die Tiefseewelt.
Schon Kleinigkeiten wie Wand-Tattoos, Bordüren oder Poster mit den entsprechenden Motiven können Ihren Jungen begeistern. Auch Vorhänge, Teppiche oder Bettwäsche eignen sich, um Themen im Kinderzimmer fortzuführen.
Dekoration für die persönliche Note
Die Persönlichkeiten von Kindern sind sehr individuell und das darf sich auch gerne im Kinderzimmer zeigen. Denn mit der persönlichen Note fühlt sich Ihr Sohn pudelwohl in seinem Reich. Dies lässt sich hervorragend durch gezielt ausgewählte Deko erreichen. Ihr Sohn malt gerne? Wie wäre es dann mit eingerahmten Bildern seiner Kunstwerke oder einer Kreidemaltafel an der Wand?
Sollte das Kinderzimmer des Jungen nach einer bestimmten Themen-Idee eingerichtet sein, bietet es sich an, diese auch in der Deko aufzugreifen. Oftmals lässt sich hier das Spielzeug Ihres Sohnes auch als Deko-Element verwenden. Suchen Sie dafür einen besonders schönen Platz für das Spielzeug aus. Ihr Sohn freut sich sicherlich auch darüber, sein liebstes Stück ständig begutachten zu können.