Sonnenschirm an einer Sitzgruppe am Pool
Mit unseren Tipps findest du den perfekten Sonnenschirm.

Worauf ist beim Sonnenschirm zu achten?

Unsere Lieblingsbeschäftigung im Sommer? Ab in die Sonne und Vitamin D tanken. Um sich im Garten oder auf dem Balkon vor der Hitze und den UV-Strahlen zu schützen, ist ein Sonnenschirm unverzichtbar. Dabei stellt sich unter anderem die Frage, welcher Stoff und welche Farbe sich für den Sonnenschirm am besten eignet. Worauf ihr beim Kauf eines Sonnenschirms achten solltet, erfahrt ihr in unserem Ratgeber.

Wie groß sollte ein Sonnenschirm sein?

Für die Wahl der richtigen Größe des Sonnenschirms, solltet ihr euch zunächst überlegen, an welchen Ort ihr ihn stellen möchtet. Falls ihr lediglich einen kleinen Balkon beschatten wollt, reicht ein kleiner Sonnenschirm mit einem Durchmesser von 1,5 bis 2 Metern aus. Wenn ihr hingegen für den Garten oder die Terrasse einen Schattenspender sucht, lohnt es sich, ein wenig größer zu denken. Bei klassischen Mittelmastschirmen, sollte die Schirmfläche grundsätzlich größer sein als die zu beschattende Fläche. Ein Ampelschirm, dessen Mast sich seitlich der Schirmfläche befindet, bietet euch den Vorteil, dass die Fläche unter dem Schirm komplett nutzbar ist.

Um die Frage zu beantworten, wie groß der Sonnenschirm sein sollte, ist es außerdem hilfreich, zu überlegen, wie vielen Personen ihr Schatten spenden wollt. Sonnenschirme mit einem Durchmesser von 1,5 bis 2 Metern bieten in den meisten Fällen Platz für zwei Personen, während ein Schirm mit einem 4 Meter großen Durchmesser bis zu vier Personen Schatten spendet. Einige eckige Sonnenschirm-Modelle verfügen über eine Fläche von bis zu 16 Quadratmetern, die sogar einen Tisch für bis zu zehn Personen beschatten kann.

Welcher Sonnenschirm eignet sich bei starkem Wind?

Bezüglich der Stabilität hat der Mittelmastschirm gegenüber dem Ampelschirm die Nase vorn. Da der Schwerpunkt bei Ampelschirmen seitlich versetzt ist, können sie bei starkem Wind leichter umkippen. Zudem besitzen Ampelschirme häufig eine geneigte Schirmfläche, die dem Wind aufgrund ihrer größeren Angriffsfläche stärker ausgesetzt ist.

Damit ein Sonnenschirm auch starkem Wind trotzen kann, muss er richtig verankert sein. Die robusteste Form der Verankerung stellt die Bodenhülse dar, die ihr im Untergrund einbetoniert. Der Nachteil besteht allerdings darin, dass es nachträglich nicht mehr möglich ist, den Standort des Sonnenschirms flexibel zu ändern. Ein Schirmständer bietet dagegen den Vorteil, dass ihr den Standort jederzeit mit wenig Aufwand ändern könnt. Der Schirmständer muss jedoch zur Größe des Sonnenschirms passen. Einfache Schirmständer bestehen häufig aus Kunststoff, die ihr mit Sand oder Wasser befüllt, sodass sie das nötige Gewicht erreichen, um kleine Sonnenschirme bei leichtem Wind stabil zu befestigen. Andere Schirmständer-Modelle bestehen aus Beton oder Granit, die zwar schwerer zu verrücken sind, aber dafür auch größere Sonnenschirme sicher befestigen können. Für Ampelschirme empfehlen wir euch eine zusätzliche Wandhalterung anzubringen, um ihnen auch an windigen Tagen mehr Stabilität zu verleihen.

Unabhängig davon, wie stabil ein Sonnenschirm ist, solltet ihr ihn bei aufkommendem Starkwind mit Geschwindigkeiten ab 40 Kilometern pro Stunde rechtzeitig schließen, um keine unnötige Angriffsfläche zu bieten. Im Idealfall verwahrt ihr den Sonnenschirm anschließend in einer Schutzhülle, um Schäden zu vermeiden.

Welcher Stoff eignet sich für den Sonnenschirm?

Damit der Sonnenschirm auch bei Wind und Regen standhält und nicht beschädigt wird, sollten die Materialien wetterbeständig sein. Bei einem Ampelschirm, dessen Mast sich seitlich der Schirmfläche befindet, ist dies besonders wichtig. Hier haben sich für den Mast flexible und stabile Konstruktionen aus Aluminium bewährt, aber auch hochwertige Holzarten wie Eukalyptus sind sehr wetterbeständig.

Die Bespannung des Sonnenschirms besteht häufig aus Baumwolle, Polyester, Acryl oder Polyolefin. Insbesondere die drei zuletzt genannten Stoffe bieten einen guten UV-Schutz und trotzen Wind und Regen. Bezüglich der Lichtechtheit und des UV-Schutzes haben Markisenstoffe klar die Nase vorn. Zudem sind sie unempfindlich gegenüber Stockflecken, was bedeutet, dass Sonnenschirme aus Markisenstoff auch über längere Zeit Feuchtigkeit aushalten, ohne sie mit einer Schutzhülle abdecken zu müssen. Im Vergleich zu anderen Varianten sind Modelle aus Markisenstoff jedoch eher kostspielig.

Welche Sonnenschirm-Farbe ist am besten?

Nicht jeder Sonnenschirm filtert die schädliche UV-Strahlung gleich gut. Das hängt jedoch nicht von der Farbe des Sonnenschirms ab, sondern von der Dicke des Stoffes. In Anlehnung an den Lichtschutzfaktor gibt der Ultraviolet Protection Factor (UPF) den UV-Schutzfaktor für Textilien an. Für Sonnenschirme empfehlen wir einen Mindestwert von UFP 50+. Ein gewöhnlicher Baumwollschirm kommt jedoch nur auf einen UPF-Wert von 5 bis 15, sodass wir euch zu einem hochwertigen Sonnenschirm aus synthetischem Gewebe wir beispielsweise Acryl oder Polyester raten. Diese Stoffe bieten in der Regel einen UPF-Wert von über 50 und sind wie im Fall von Acryl zusätzlich wasserabweisend. Welche Farbe ihr für den Sonnenschirm wählt, hat keinen nennenswerten Einfluss auf den UPF-Wert. Daher könnt ihr die Farbe nach Geschmack auswählen.

Zu beachten ist dabei jedoch: Während helle Farben das Sonnenlicht reflektieren, absorbieren es dunkle oder schwarze Farben. Daher sorgen helle Sonnenschirme für ein subjektiv kühleres Wärmeempfinden. Worauf ihr bei der Farbauswahl des Sonnenschirms jedoch unbedingt achten solltet, ist, dass vor allem Gelb besonders Insekten wie den Rapskäfer anzieht. Zudem ist es solltet ihr auf die UV-Beständigkeit durch Lichtechtheit achten, da die Sonne den Stoffbezug ausbleicht.

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