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Küchenarbeitsplatten – entdeckt die Möglichkeiten
Arbeitsplatten aus verschiedenen Materialien
Edelstahlarbeitsplatten
Die Edelstahlarbeitsplatte ist der Liebling unter den Profis und findet sich daher in vielen Restaurants und anderen gastronomischen Einrichtungen. Kein Wunder, dass die Edelstahlplatte so beliebt ist. Edelstahl ist nicht nur für Robustheit bekannt, sondern auch für die Tatsache, dass Stahl sehr pflegeleicht ist. Auch vom Hygienefaktor her spielt die Edelstahlarbeitsplatte ganz oben mit. Der Einbau ist unkompliziert: Edelstahl wird verschweißt, wodurch keine scharfen Kanten entstehen. Das Design orientiert sich dabei an aktuellen Trends, dennoch bleibt die Optik zeitlos und passt dadurch in die unterschiedlichsten Küchen.
Schichtstoffarbeitsplatten
Schichtstoffarbeitsplatten werden auch als Kunststoff- oder Laminatplatten bezeichnet und bestehen aus mehreren Schichten. Vorteil: Ihr Hygienefaktor ist groß und sie sind enorm pflegeleicht. Auch ihre Optik ändert sich nicht, da sie nicht auf Lichteinfall reagieren. Nachteil: Schichtstoffarbeitsplatten sind weniger robust als Arbeitsplatten, die aus anderen Materialien bestehen. Beliebt sind die Schichtstoffarbeitsplatten trotzdem, denn sie sind in zahlreichen dekorativen Ausführungen erhältlich. Wer sich also eine ganz bestimmte Optik wünscht und ohnehin nur selten in der Küche steht und kocht, kann sich für eine Arbeitsplatte aus Schichtstoff entscheiden.
Massivholzarbeitsplatten
Wer sich für seine Küche eine gemütliche und warme Atmosphäre wünscht, greift zur Massivholzarbeitsplatte. Jede Platte ist ein absolutes Unikat, da sie unterschiedliche Maserungen besitzt und sich bei Lichteinfall im Laufe der Zeit verändert. Nachteil: Massivholz ist leider enorm empfindlich. Kratzer sind schnell zu sehen und auch großer Hitze hält Holz nicht stand. Zudem sollte viel Zeit in die Reinigung investiert werden. Wer sich dennoch für eine Massivholzarbeitsplatte entscheidet, sollte sie sehr vorsichtig behandeln und am besten zu zusätzlichen Schneidebrettern greifen.
Betonarbeitsplatten
Ihr mögt es in erster Linie puristisch? Dann ist die Küchenarbeitsplatte aus Beton euer Favorit. Dabei kann die Platte nicht nur mit ihrer Optik punkten. Betonarbeitsplatten kommen besonders robust daher und Hitze kann ihnen nichts anhaben. Warum Beton so beliebt ist? Das Material entwickelt seinen ganz eigenen Charme, da sich durch Lichteinfall und Abnutzung die Musterung im Laufe der Jahre verändert. Das mögt ihr nicht? Dann könnt ihr die Betonarbeitsplatte einfach versiegeln lassen. Mit einem weichen Tuch und sanften Reinigungsmitteln lässt sie sich schnell pflegen. Betonarbeitsplatten könnt ihr voll und ganz nach euren individuellen Wünschen an euren Küchenblock gießen und anpassen lassen. Auch bei der Gestaltung gibt es kaum Grenzen und ihr könnt euch zwischen verschiedenen Farben, Kieselsteinen und Granulaten entscheiden.
Keramikarbeitsplatten
Keramikarbeitsplatten entstehen durch einen ganz speziellen Brennvorgang, der sie besonders robust werden lässt. Der Kontakt mit Lebensmitteln ist unbedenklich. Das Material ist antibakteriell und sehr hygienisch. Weiterer Vorteil: Ihr könnt heiße Töpfe direkt vom Herd auf die Küchenarbeitsplatte stellen, denn Keramik hält selbst größter Hitze stand. Kratzer kommen hier kaum vor und somit sind zusätzliche Schneidebretter nicht notwendig. Küchenarbeitsplatten aus Keramik könnt ihr problemlos reinigen, denn sie sind widerstandsfähig gegen alle Arten von Chemikalien. Keramikarbeitsplatten werden in unterschiedlichen Farben angeboten und lassen sich auf viele Trägermaterialien verkleben.
Glasarbeitsplatten
Die Arbeitsplatte aus Glas ist besonders beliebt bei allen, die moderne Küchen bevorzugen. Doch neben ihrer trendigen Optik überzeugt sie auch mit weiteren Eigenschaften. Die Glasplatte ist besonders hitzebeständig und resistent gegen Feuchtigkeit. Auch Schmutz hat keine Chance, denn Glas lässt sich unkompliziert reinigen. Die Glasplatten werden aus speziellem ESG-Glas – Einscheibensicherheitsglas – gefertigt. Dieses Glas ist robust und bruchfest. Weitere Vorteile: Die Arbeitsplatten sind geruchsneutral und reagieren zudem nicht auf Lichteinfall. Das heißt: Die Küchenarbeitsplatten verändern ihre Farbe nicht. Die Platten sind in unterschiedlichen Designs erhältlich. Dadurch könnt ihr euch für das Modell in der Farbe oder Musterung entscheiden, die am besten in eure Küche passt.
Tipps für den Kauf einer Arbeitsplatte
Bei der großen Auswahl unterschiedlichster Arbeitsplatten ist es manchmal gar nicht so leicht, die passende Küchenarbeitsplatte zu finden. Damit euch eure Entscheidung leichter fällt, solltet ihr daher am besten auf einige Faktoren achten. Wer diese Punkte beherzigt, findet sicherlich die richtige Küchenarbeitsplatte und kann sich schon bald darauf freuen, für Freunde und Familie die ersten Menüs in der neuen Küche zu zaubern.Arbeitsplatten aus Natur- und Kunststein
Mineralwerkstoffarbeitsplatten
Mineralwerkstoffplatten sind zwar äußerst robust und widerstandsfähig, dabei aber dennoch sehr flexibel und leicht. Flüssigkeit kann nicht in das Material einsickern und auch Säuren und Chemikalien hält es problemlos stand. Ihr könnt eure Lebensmittel direkt auf der Platte verarbeiten, denn sie ist sehr hygienisch und bietet keinen Platz für Keime. Dabei kommt es kaum zu Verschmutzungen, was sie zu einer enorm pflegeleichten Alternative zu anderen Arbeitsplatten werden lässt. Auch nach Jahren könnt ihr euch über die ansprechende Optik freuen, denn die Mineralwerkstoffplatte hält Licht und Abnutzungen stand. Einziger Nachteil: Es handelt sich nicht um ein Naturprodukt. Dafür habt ihr jedoch bei dieser Arbeitsplatte die Wahl zwischen unterschiedlichen Farben, Texturen und Strukturen, unter denen ihr sicher eine Variante findet, die ganz nach eurem Geschmack ist.
Dektonarbeitsplatten
Dektonarbeitsplatten überzeugen durch hohe Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Hitze, Kratzer und Schmutz. Bei Dekton handelt es sich um eine sogenannte Partikel-Sinter-Technologie. Bei diesem Verfahren kommt exklusive gesinterte Partikeltechnik zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine beschleunigte Version der metamorphen Vorgänge, die auch bei der natürlichen Entstehung von Naturstein wirken. Naturstein wird über tausende Jahre hinweg hohen Temperaturen und Druck ausgesetzt. Die Partikel-Sinter-Technologie beschleunigt diesen Prozess enorm. Das Ergebnis sind Küchenarbeitsplatten von hoher Qualität und Lebensdauer.
Granitarbeitsplatten
Die Granitarbeitsplatte sieht besonders elegant und edel aus. Wer es schick mag, entscheidet sich für eine solche Küchenplatte. Granit ist dabei auch noch funktionell. Schnitte und Kratzer kommen nicht vor und große Hitze kann ihr nichts anhaben. Zudem weist die Granitarbeitsplatte Wasser ab und ist sehr hygienisch. Ein Spülbecken lässt sich sowohl flächenbündig als auch als Unterbauspüle einbauen. Kochfelder lassen sich unproblematisch und kantenlos einfügen. Dadurch haben Viren und Bakterien keine Chance. Wer den Glanz seiner Granitarbeitsplatte erhalten will, greift in regelmäßigen Abständen zu einem speziellen Pflegemittel, das diesen erneuert. Zur Reinigung genügen hingegen sanfte Reinigungsprodukte und ein weiches Tuch.
Quarzsteinarbeitsplatten
Quarzsteinplatten sind besonders durch ihre aufregende Optik beliebt und bestehen aus einer Mischung aus Quarz, Pigmenten und Polyesterharz. Quarzplatten sind in vielen Farbvarianten im matten sowie glänzenden Look erhältlich. Zudem sind die Arbeitsplatten enorm widerstandsfähig. So kommt es weder zu Kratzern noch zu Verfärbungen. Auch Schmutz wird nur schwer angenommen, was die Platte aus Quarzstein zu einer sehr pflegeleichten Alternative werden lässt. Und: Quarzstein ist hygienisch, da Bakterien und Viren hier keinen Unterschlupf finden. Auch heiße Töpfe könnt ihr ohne Probleme auf der Platte abstellen.
Schieferarbeitsplatten
Schiefer besitzt eine sehr hohe Dichte und wird daher kaum porös. Die Schieferarbeitsplatte sollte immer in imprägnierter Form genutzt werden, da sie auf diese Weise wasserabweisend ist und stoßfest wird. Bedenkt, dass die Imprägnierung regelmäßig erneuert werden sollte, damit ihre Widerstandsfähigkeit nicht nachlässt. Sollte es dennoch mal zu kleinen Kratzern kommen, können diese mit einem weichen Tuch und etwas Reinigungsmittel beseitigt werden und sind dann nicht mehr zu sehen. Achtet dabei darauf, dass ihr keine chemischen Reinigungsmittel wählt, da diese die Oberfläche angreifen können.