Ein Boxspringbett verwandelt jedes Schlafzimmer in einen Ort der Entspannung. Es ist nicht nur äußerst praktisch und modern, sondern bietet zusätzlich einen fantastischen Schlafkomfort. Dafür sorgt die besondere Federung, denn anstelle eines Lattenrostes und einer Matratze finden sich hier mehrere übereinandergestapelte Polsterschichten. Gehörten Boxspringbetten schon lange zur Grundausstattung erstklassiger Hotels, nimmt ihre Popularität seit einigen Jahren zudem in privaten Haushalten zu.
Doch Boxspringbetten sorgen nicht nur für einen guten Start in den Morgen, sie bilden durch ihren besonderen Look auch das optische Highlight im Raum. Vom eleganten Boxspringbett in schwarz bis hin zum farbenfrohen Eyecatcher – im porta Onlineshop findet ihr genau das Modell, dass perfekt in euer Schlafzimmer passt. Durch die flexibel auswählbaren Komponenten kommt dabei jeder Schlaftyp ganz individuell auf seine Kosten. Denn nur wer morgens erholt aufwacht, ist bestens gewappnet für alle Herausforderungen des Alltags.
Es gibt viele Aspekte, die für die Anschaffung eines Boxspringbettes sprechen:
Schlafgefühl: Durch das weich federnde Boxspring und die perfekte Anpassung der einzelnen Komponenten an die Schlafgewohnheiten, entsteht ein ausgezeichnetes Liegefühl. Die verschiedenen Unterlagen passen sich perfekt an die individuellen Bedürfnisse an. Sie sind so besonders rückenfreundlich und lassen sich bei Bedarf einfach einzeln austauschen.
Höhe: Die Einstiegshöhe liegt bei Boxspringbetten in der Regel zwischen 60 und 70 Zentimetern, doch auch Sitzhöhen von über einem Meter sind nicht unüblich. Dies erleichtert nicht nur das Ein- und Aussteigen, sondern ebenso das Wechseln der Bettwäsche.
Langlebigkeit: Boxspringbetten leiten den Druck des Körpergewichtes gut ab und verteilen ihn gleichmäßig. Matratzen liegen sich dementsprechend weniger schnell durch als auf Lattenrosten und müssen aus diesem Grund seltener ausgetauscht werden. Der Bettrahmen der meisten Modelle ist besonders robust und langlebig.
Schlafklima: Ein weiterer Vorteil ist die sehr gute Luftzirkulation in Boxspringbetten. Nachtschweiß verbleibt nicht in der Matratze, sondern wird durch die offene Federkonstruktion in die Luft abgeleitet.
Im Wesentlichen gibt es zwei Arten von Boxspringbetten: skandinavische und amerikanische. Bei beiden stellt die unterste Schicht das eigentliche Boxspring, also die Federkernbox, dar. Die mit Holz oder Kaltschaum verkleidete Untermatratze ersetzt den Lattenrost. Der Unterbau ist meist mit Bonell- oder Tonnen-Taschenfedern ausgestattet und mit Stoff überzogen. Im Gegensatz zum Lattenrost gibt diese Unterlage auf der gesamten Fläche und nicht nur in der Mitte nach. Darauf platziert wird die Obermatratze. In der amerikanischen Variante ist in dieser noch eine Komfortschicht eingearbeitet. Die hierzulande üblicheren skandinavischen Boxspringbetten weisen noch eine weitere Lage, den Topper, auf. Dieser wirkt sich zusätzlich auf den Schlafkomfort und die Erholung aus.
Der unterste Teil des Boxspringbettes ist ein Rahmen mit Federung. Dabei lassen sich drei verschiedene Arten unterscheiden:
Softside: Hierbei handelt es sich um einen Rahmen aus Kaltschaum um das Boxspringgestell. Dadurch ist die Matratze sehr anpassungsfähig und flexibel, mit der Zeit können jedoch unschöne Falten am Rand entstehen.
Hardside: Bei einem Hardside-Rahmen ist die Umrandung aus stabilem Holz gefertigt. Damit ist er besonders robust und langlebig.
Hard Softside: Diese Art von Rahmen vereint die Vorteile eines Soft- und eines Hardside-Rahmens. Der obere Teil ist dabei ausgeschäumt, während der untere mit einem Holzrahmen versehen ist.
Den charakteristischen und markanten Look bei einem Boxspringbett bringt das gepolsterte Kopfteil. Dieses fällt unterschiedlich in der Höhe aus und ist mit verschiedenen Arten von Textilien bezogen – vom robusten Webstoff, der strapazierfähigen Synthetik-Faser, weichen Samt bis hin zu modernem Kunst- oder Echtleder. Dabei ist das Kopfteil nicht nur für den Look verantwortlich. Es dient zudem als gepolsterte Rückenlehne für diejenigen, die abends gerne noch lesen oder ihr Sonntagsfrühstück am liebsten im Bett genießen. Ist das Boxspringbett im Schlafzimmer an einer Außenwand positioniert, schützt es den Kopf zusätzlich vor Kälte, die im Winter von außen durch das Mauerwerk dringen kann.
Die Füße unter den Boxspringbetten bestehen aus Holz oder Metall und sind rund oder eckig geformt. Somit lassen sie sich an den Stil des Schlafzimmers anpassen. Sie sorgen für eine optimale Luftzirkulation zur Belüftung der Polster. Einige Modelle sind zusätzlich mit Extras wie einem Bettkasten oder einer LED-Beleuchtung ausgestattet oder lassen sich mit einem Motor auf Knopfdruck verstellen.
Sowohl bei der Unter- als auch bei der Obermatratze handelt es sich bei Boxspringbetten in der Regel um Federkernmatratzen. Diese gibt es in drei verschiedenen Ausführungen. Die Wahl der Matratzenart hängt dabei sowohl von den Schlafgewohnheiten als auch vom Körpergewicht ab.
Bonellfederkern-Matratze: Bei dieser Art von Matratze sind die einzelnen Federn mit dünnen Drähten miteinander verbunden. Damit reagieren sie flächenelastisch und passen sich kaum an den Körper an. Das bedeutet, das Gewicht des Körpers verteilt sich gleichmäßig auf die Matratze. So sinken einzelne schwere Teile, wie Hüfte oder Schultern, nicht ein. Das Liegegefühl ist dadurch sehr weich. Bonellfederkern-Matratzen eignen sich aufgrund ihrer Beschaffenheit nur für leichtere Personen.
Taschenfederkern-Matratzen: Diese klassische Variante ist für jedes Gewicht geeignet und bietet eine hohe Liegestabilität. Die einzelnen Federn sind in separaten Taschen verpackt, weshalb jede Feder unabhängig von den umliegenden auf Bewegungen reagiert. Damit sind Taschenfederkern-Matratzen absolut punktelastisch und passen sich exakt an den Körper und die unterschiedlich schweren Bereiche an. Diese Matratzenart lohnt sich vor allem für Schlafende mit einem Körpergewicht von über 100 kg oder solche, die gerne etwas fester liegen.
Tonnen-Taschenfederkern-Matratze: Diese Matratzenart unterscheidet sich von den anderen durch ihre besondere Federform. Diese laufen oben und unten schmal zu und sorgen so für einen bestimmten Effekt: je stärker die einzelnen Federn unter Druck stehen, umso mehr steigt ihr Widerstand. Daher bieten Tonnen-Taschenfederkern-Matratzen eine besonders hohe Festigkeit und optimale Stützung der Wirbelsäule und Lenden. Dieser angenehme Liegekomfort schlägt sich in einem etwas höheren Preis nieder.
Der Topper bildet die letzte Schicht bei skandinavischen Boxspringbetten. Die dünne Auflage, die 4 bis 10 cm dick ist, erfüllt folgende Zwecke:
Unterstützung des individuellen Schlafgefühls
Schutz der Matratze vor Abnutzung
Verbindung zweier einzelner Matratzen
besonders hygienisch durch waschbaren Überzug
Je nach dem persönlichen Geschmack und dem Schlafverhalten, eignen sich hier unterschiedliche Materialien:
Viscoschaum ist besonders druckentlastend, passt sich den Körperkonturen optimal an und hält sehr warm.
Kaltschaum ist relativ fest und daher vor allem für Rückenschläfer geeignet. Ein weiterer Vorteil ist die gute Zirkulation der Luft.
Latex ist besonders weich und eignet sich deshalb perfekt für Seitenschläfer. Moderne Latextopper weisen eine sehr gute Atmungsaktivität auf und fühlen sich somit angenehm kühl in der Nacht an. Auch Milben setzen sich hier nicht so schnell fest, weshalb sich dieses Material vor allem für Allergiker empfiehlt.
Die Größe des Boxspringbettes ist hauptsächlich von zwei Kriterien abhängig: der Anzahl der Personen, die regelmäßig darin schlafen, sowie der Größe des Schlafzimmers. Die gängigsten Maße sind dabei:
Liegeflächen für eine Person: 90 x 200 cm, 100 x 200 cm oder 120 x 200 cm
mittlere Boxspringbetten: 140 x 200 cm oder 160 x 200 cm
King-Size-Betten mit Abmessungen von 200 x 200 cm
Besonders große Modelle, z. B. Boxspringbetten von 180 x 200 cm, bestehen meist aus zwei separaten Matratzen mit unterschiedlichen Härtegraden. Die sogenannte Besucherritze wird in diesem Fall einfach mit einem Topper überdeckt. Zwei Matratzen sind besonders wichtig, wenn beide Personen sehr unterschiedliche Schlafgewohnheiten und Körpergewichte aufweisen.
Die Pflege von Boxspringbetten gestaltet sich ein wenig aufwendiger als bei anderen Bett-Modellen. Der Aufwand lohnt sich, denn mit ein paar einfachen Tricks bleibt das Boxspringbett über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte ein treuer Begleiter:
Nach dem Aufstehen die Bettdecke aufschütteln und zurückschlagen, um die Matratze zu belüften.
Die Matratze und den Topper im ersten halben Jahr einmal im Monat wenden, danach noch rund vier Mal im Jahr.
Matratze und Topper regelmäßig austauschen. Ein neuer Topper ist alle fünf bis sieben Jahre angebracht, eine Matratze hat nach zehn bis zwölf Jahren ihren Zenit überschritten.
Boxspringbetten mit Stoffbezug lassen sich einfach mit der Polsterbürste des Staubsaugers reinigen. Bezüge aus Kunstleder können mit einem feuchten Tuch abgewischt werden.
Ihr seid auf der Suche nach dem perfekten Bett für erholsamen Schlaf? Porta bietet euch eine große Auswahl an Boxspringbetten in unterschiedlichen Designs, Varianten und Größen – egal ob Einzel-Bett, Queen- oder King-Size-Modell. So findet ihr schnell das Modell, das perfekt zur restlichen Einrichtung des Schlafzimmers und zu euren persönlichen Schlafgewohnheiten passt. Nutzt den porta Onlineshop, um euch zu informieren und kommt anschließend zum Probeliegen in eines unserer Einrichtungshäuser in eurer Nähe. Unsere freundlichen Mitarbeiter stehen zudem telefonisch oder im Live-Chat für eine persönliche Beratung bereit. So könnt ihr einfach euer neues Boxspringbett bestellen und es direkt zu euch nach Hause liefern lassen.
Neben den grundlegenden Fragen vor dem Kauf eines Boxspringbettes, etwa nach der Anzahl der Personen, dem verfügbaren Platz im Schlafzimmer oder den besonderen Schlafgewohnheiten, gilt es weitere Faktoren zu berücksichtigen:
Federanzahl: Je mehr Federn in einer Matratze vorhanden sind, desto punktelastischer ist diese.
Gangzahl: Je mehr Windungen die einzelnen Federn aufweisen, desto elastischer reagieren diese.
Raumgewicht: Besonders hochwertige und langlebige Matratzen weisen ein hohes Raumgewicht auf.
Liegezonen: Hierbei handelt es sich um kleine Bereiche in der Matratze mit unterschiedlich hoher Stabilität. Je mehr Liegezonen vorhanden sind, umso besser unterstützt die Matratze den Körper im Schlaf. Üblich sind fünf, sieben oder neun Zonen, wobei eine Matratze mit sieben Liegezonen den Körper optimal unterstützt.
Matratzen lassen sich in fünf verschiedene Härtegrade unterscheiden, die je nach Körpergewicht ausgewählt werden sollten. Grundsätzlich gilt: je größer das Körpergewicht ist, desto höher sollte auch der Härtegrad der Matratze ausfallen. Wer gerne etwas fester liegt, kann aber auch unabhängig vom Gewicht einen höheren Härtegrad auswählen. Zusätzlich sind die eigenen Schlafgewohnheiten entscheidend. Seitenschläfer sinken mit Hüfte und Oberkörper stärker in die Matratze ein, weshalb sich hier eine eher weiche Matratze empfiehlt. Die Angaben können je nach Hersteller variieren. Die Richtwerte sind in der Tabelle aufgeführt:
Härtegrad: H1 / Körpergewicht: bis 65 Kg / Liegegefühl: sehr weich
Härtegrad: H2 / Körpergewicht: 65 - 80 Kg / Liegegefühl: weich
Härtegrad: H3 / Körpergewicht: 80 - 100 Kg / Liegegefühl: mittelfest
Härtegrad: H4 / Körpergewicht: 100 - 120 Kg / Liegegefühl: hart
Härtegrad: H5 / Körpergewicht: über 120 Kg / Liegegefühl: sehr hart
Teilen sich zwei Personen mit unterschiedlichem Gewicht und Schlafgewohnheiten ein Boxspringbett, empfehlen sich zwei einzelne Matratzen mit unterschiedlichen Härtegraden, die sich mit einem Topper verbinden lassen.
Bei einem Boxspringbett entscheidet nicht die Federanzahl über den Liegekomfort, sondern die Anzahl in Relation zum Körpergewicht und der Größe. Die Menge der Federn ist also an den Härtegrad gekoppelt. Ist eine Person z. B. sehr leicht und schläft auf einer Matratze mit vielen Federn, erscheint sie zu hart, da der Körper nicht richtig einsinken kann. Beim Kauf eines Boxspringbettes ist deshalb die Referenzgröße „Federanzahl pro m²“ angegeben. Mindestens 250 Federn/m² sollte eine Matratze habe. Mit ansteigendem Körpergewicht sollte sich auch die Zahl der Federn in der Matratze erhöhen. Bei einem Körpergewicht von bis zu 100 kg, also bei Matratzen mit einem Härtegrad H3 sind 260 Feder/m² ausreichend, über 100 kg sind mindestens 500 Federn/m² empfohlen.
Rückenschmerzen nach dem Schlafen entstehen oft durch falsches Liegen. Bei einem Boxspringbett sorgen das Zusammenspiel von Federbox, Matratze und Topper für eine optimale Entspannung der Rückenmuskulatur und der Wirbelsäule. Gerade bei Rückenschmerzen ist es wichtig, dass die Matratze in unterschiedliche Zonen unterteilt ist und nicht im Ganzen nachgibt. Am besten eignen sich Tonnen-Taschenfederkern-Matratzen, da sie den Körper punktelastisch abfedern, d. h. die Teile des Körpers mit dem meisten Gewicht sinken tiefer in die Matratze ein. Bei der Wahl des Toppers empfiehlt sich ein Modell aus Viscoschaum. Dieses Material passt sich der individuellen Körperform für eine rückengerechte Liegeposition an und neigt nicht zur Kuhlenbildung. Auch das höhere Ein- und Ausstiegsniveau eines Boxspringbettes ist sehr rückenfreundlich.