Babyzimmer einrichten

Der Klapperstorch befindet sich im Landeanflug, ihr sucht aber noch nach Inspiration, wie ihr das zukünftige Babyzimmer einrichten sollt? Wir haben passende Tipps und Tricks parat, damit euer Streifzug durch Baumärkte und Einrichtungshäuser zum vollen Erfolg wird. Dabei liegt der Fokus sowohl darauf, die Sicherheit eures Sprösslings zu gewährleisten als auch darauf, eine gemütliche Oase für eure kleine Familie zu schaffen. Bevor es ans Eingemachte geht, haben wir bereits einen wichtigen Ratschlag: Lasst euch nicht stressen und geht den Nestbau in Ruhe an. So habt ihr Spaß daran, das Babyzimmer zu gestalten und könnt eurer Kreativität freien Lauf lassen.

Prinzipiell ist es euch überlassen, wann ihr das Babyzimmer einrichtet. Da neun Monate aber oft schneller vergehen, als anfangs gedacht, ist unser Tipp an euch: Plant rechtzeitig, wann es losgehen soll und was ihr umsetzen möchtet. Der konkrete Zeitpunkt hängt häufig mit der Verfassung der werdenden Mutter zusammen:

• Im ersten Trimester leiden viele Schwangere unter der berühmt-berüchtigten Morgenübelkeit, die es mitunter schwierig macht, mit voller Vorfreude in den Shoppingprozess für die Einrichtung des Babyzimmers zu starten.

• Im dritten Trimester fällt hingegen die körperliche Betätigung immer schwerer.

In vielen Fällen eignet sich das zweite Trimester somit am besten. Ihr wollt lieber früher oder etwas später starten? Ihr bestimmt den Rhythmus selbst. Hört auf euer Bauchgefühl und macht die Babyzimmer-Gestaltung zu eurem eigenen Projekt.

Wenn es darum geht, das Babyzimmer einzurichten, steht die Wahl des richtigen Bodenbelags ganz oben auf der Liste. Der naheliegendste Kandidat: Teppich. Er ist weich und dämpft Lärm sowie Geräusche. So könnt ihr, nachdem ihr euer Baby in den Schlaf gewogen habt, still und heimlich aus dem Zimmer schleichen, ohne euren Nachwuchs aufzuwecken. Manko des soften Bodenbelags: Flecken sind deutlich zu sehen und ihr müsst ihn häufig saugen oder reinigen. Insbesondere der besonders kuschelige Langflor-Teppich birgt seine Tücken: Hier können Kleinteile schnell verloren gehen, die anschließend ein Sicherheitsrisiko für euren kleinen Krabbelprofi darstellen. Wir raten euch: Setzt beim Babyzimmer einrichten auf einen Kurzflorteppich in gedeckten Tönen oder mit buntem Muster – so lässt sich der ein oder andere Fleck einfach kaschieren.

Wer es pflegeleichter mag, setzt auf Parkett- oder Vinylboden. Um das Babyzimmer dennoch individuell zu gestalten, bieten sich bunte Teppiche in verschiedensten Farben, Formen und Musterungen an. So schafft ihr einen Blickfang und verleiht dem Raum eine heimelige Atmosphäre.

Nicht nur der Bodenbelag des neuen Baby-Schlafgemachs darf etwas auffälliger sein, auch bei der Wand- und Farbgestaltung könnt ihr euch austoben. Der Grund: Die Sehkraft eures Babys entwickelt sich zwar erst mit der Zeit, helle Farben und bunte Muster erregen jedoch bereits in den ersten Monaten die Aufmerksamkeit. Wenn es darum geht, die Wände oder gar die Decke des Babyzimmers zu gestalten, sind eurer Kreativität nahezu keine Grenzen gesetzt. Wir haben folgende Babyzimmer-Ideen in neutralem Stil für euch:

• Taucht mit eurem kleinen Meeresforscher oder eurer kleinen Meeresforscherin in eine Unterwasserwelt ein. Helle Blau- und Grüntöne, schillernde Fische und Muscheln sowie leuchtende Korallen – beim Babyzimmer einrichten könnt ihr den Raum zum Leben erwecken.

• Erschafft eine Dschungelatmosphäre mit sanftem Grün, verschlungenen Pflanzen und wilden Tieren, um mit eurem Baby auf Entdeckertour zu gehen.

• Verwandelt die Zimmerdecke in einen atemberaubenden Sternenhimmel und lasst euch beim Vorlesen in fremde Galaxien entführen. Tipp: Selbstklebende Leuchtsterne erstrahlen bei Dunkelheit und können so auch beim Einschlafen bestaunt werden.

Bitte beachtet: Kleine Kinder reagieren viel empfindlicher auf Schadstoffe in Wandfarbe als Erwachsene. Wählt deshalb am besten eine Farbe ohne Weichmacher und Lösungsmittel, wenn ihr das Babyzimmer gestaltet. Außerdem sollte mindestens ein Monat mit regelmäßigem Lüften zwischen dem Streichen und der ersten Nacht in dem Raum liegen.

Wie auch in anderen Zimmern, spielt die richtige Beleuchtung beim Babyzimmer einrichten eine entscheidende Rolle. Verschiedene Lampen erfüllen dabei unterschiedliche Zwecke – mal zur perfekten Ausleuchtung, mal zur Schaffung eines gemütlichen Ambientes:

• Um den Raum zum Wickeln oder Spielen gut auszuleuchten, bieten sich Decken- oder Pendelleuchten an. Sie lassen das Zimmer erstrahlen und ihr findet den Babypuder ohne langes Suchen.

• Eine zusätzliche, dimmbare Lampe spendet sanftes Licht beim Wiegen oder Kuscheln, um euer Baby langsam ins Land der Träume zu befördern.

• Damit eurem Schützling die Orientierung nachts leichter fällt, könnt ihr außerdem ein kleines Nachtlicht installieren. Diese gibt es in den verschiedensten Formen und mit diversen Mustern.

• Lichterketten und Wandleuchten sind zwar kein entscheidender Bestandteil der Beleuchtung, verleihen dem Babyzimmer beim Einrichten allerdings das gewisse Etwas. Neben klassischen Lämpchen gibt es sie mittlerweile mit den verschiedensten Motiven.

Besonders in den ersten Monaten benötigt ihr nur wenige elementare Möbelstücke und Aufbewahrungsmöglichkeiten, um das Babyzimmer einzurichten. Der Grund: In den ersten Monaten dreht sich alles ums Wickeln, Schlafen und Füttern. Nichtsdestotrotz sollte diese Babyzimmer-Ausstattung vorhanden sein:

• Ein Wickeltisch mit Fallschutz. Hier findet ihr Tipps, wie ihr den Wickeltisch möglichst praktisch organisiert.

• Ein Bettchen mit einer luftdurchlässigen Babymatratze. Wie ihr das richtige Modell auswählt, erfahrt ihr in unserem Babybett-Ratgeber.

• ein Windeleimer

• Ein bequemer Sessel oder Schaukelstuhl, damit ihr es möglichst bequem habt, wenn ihr das Baby stillt oder in den Schlaf schunkelt.

Wenn ihr das Babyzimmer gestaltet, solltet ihr eines immer im Hinterkopf behalten: Für die nächsten Monate und Jahre sind diese vier Wände der Lebensmittelpunkt eures Sprösslings. Bei der Einrichtung des Babyzimmers geht es also nicht nur darum, die schönsten Möbel oder die schönste Wandfarbe auszuwählen, sondern insbesondere darum, eine sichere Kuschelhöhle zu erschaffen.