Kombiniertes Wohn-Esszimmer einrichten

Morgens, mittags, abends – vor allem in Familien ist der Esstisch nicht nur ein Ort zum Essen, sondern auch zum gemeinsamen Beisammensitzen. Doch nicht immer bieten Wohnungen ausreichend Platz für einen Essbereich. Fehlt der Extraraum, müssen Esstisch und -stühle nicht zwangsläufig in die Küche weichen.

Die Lösung: Ein kombiniertes Wohn-Esszimmer. Wie sich das offene Wohnkonzept möglichst harmonisch miteinander verbinden lässt und ein stilvoll kombiniertes Wohn-Esszimmer entsteht, zeigen wir Ihnen hier.

Wie viele Sitzplätze benötige ich?

Die Anzahl der Sitzplätze bestimmt die Fläche, die der Essbereich im Wohnzimmer einnimmt. Ausziehbare Esstische ermöglichen ein flexibles Anpassen des Esstisches und können besonders in kleinen Wohnzimmern von Vorteil sein.

Welche Bereiche möchte ich während des Essens sehen können?

Neben der Aussicht auf den Garten, spielt auch der Blick auf das Fernsehgerät eine Rolle. Soll der Fernseher beim Essen ausgeschaltet bleiben, ist er bei der Planung von Raumteilern und Co. irrelevant.

Welche Gegenstände benötige ich im Essbereich?

Fällt die Mahlzeit etwas großzügiger aus oder sollen Gläser und Besteck schnell zur Hand sein, ist das Unterbringen zusätzlicher Ablageflächen, in Form von Sideboards oder Anrichten praktisch. Liegt der Esstisch näher an der Küche, beugt das außerdem der Gefahr von potenziellen Klecker-Unfällen vor.

Indem Sie Wohn- und Esszimmer klar voneinander trennen, verleihen Sie dem Raum ausreichend Struktur und eine angenehme Atmosphäre. Ist der verfügbare Platz begrenzt, ist es wichtig zu priorisieren. Legen Sie fest, welcher Bereich Ihnen wichtiger ist, und setzen Sie den Fokus mittels räumlicher und optischer Trennung. Achten Sie bei der Trennung darauf, dass genügend freie Flächen bleiben. So können Sie sich ohne Probleme zwischen den beiden Bereichen bewegen.

Option 1: Eine Möglichkeit Wohn- und Essbereich voneinander zu trennen, ist der Einbau eines Podests. Beide Bereiche erhalten durch die Maßnahme eine eigene Ebene. Die Höhe des Podests übersteigt eine Treppenstufe meist nicht.

Option 2: Raumtrenner in Form von Regalen schaffen zwei voneinander abgegrenzte Bereiche. Wer die Leichtigkeit des Wohnraums beibehalten will, wählt ein Regal ohne Rückwand und lässt die oberen Regalfächer bis auf wenige Accessoires wie Vasen oder Pflanzen frei. Die unteren Etagen eignen sich in Verbindung mit Boxen hervorragend zur Lagerung von Gegenständen.

Neben Regalen agieren Sofas, Kommoden oder Pflanzen als gute Raumteiler. Wer auf Schränke oder Regale mit Rückwand setzt, sollte die Sichtbarkeit des weniger ansehnlichen Rückteils bedenken.

Beim Einrichten kleiner Wohn-Esszimmer sind Raumteiler oftmals keine Option. Gerade dann bietet eine optische Trennung beider Bereiche die optimale Möglichkeit Wohn- und Esszimmer in einem Raum zu verbinden. Unterschiede entstehen beispielsweise durch die Verwendung verschiedener Bodenbeläge. Von Holz- und Fliesenarten bis hin zu Teppichen ist alles möglich.

Zudem sorgen variierende Farben und Wandgestaltungen für eine visuelle Unterscheidung beider Bereiche. Während der Essbereich beispielsweise in einem dunkleren Braun gestrichen ist, kann der Wohnbereich in einem milden Beige erstrahlen. Der gleiche Effekt ergibt sich durch die Verwendung von Mustertapeten. Achten Sie jedoch darauf, dass sich die beiden Farben nicht zu sehr voneinander unterscheiden. Es geht schließlich darum, ein kombiniertes Wohn-Esszimmer einzurichten.

Etwas gewagter ist der Einsatz von abweichenden Einrichtungsstilen. Clever kombiniert lassen sich Wohn- und Esszimmer so optisch voneinander trennen.

Sie haben ein kleines Wohnzimmer, das Sie mit einem Essbereich kombinieren möchten? Kein Problem! Mit unseren Tipps finden Sie Ideen, um ein kleines, aber feines Wohn-Esszimmer einzurichten.

1. Messen Sie Ihren Wohnraum gründlich aus und wählen Sie einen passenden Esstisch. Neben ausziehbaren Esstischen sind auch runde Ess- und Couchtische besonders platzsparend.

2. An der Wand positioniert, nimmt der Esstisch am wenigsten Platz weg und lässt ausreichend Freiraum.

3. Achten Sie auf einen einheitlichen Einrichtungsstil und verzichten Sie auf große Farbakzente, um visuelle Unruhe zu vermeiden.