Ob Anfänger, Hobbykoch oder Profi – eine Pfanne gehört zur grundlegenden Küchenausstattung. Doch bei der großen Auswahl an Modellen, Materialien und Einsatzmöglichkeiten ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten und die richtige Pfanne für die individuellen Bedürfnisse zu finden. Je nachdem, was ihr zubereiten möchten, kann die eine oder andere Pfanne besser geeignet sein. Hier findet ihr eine Übersicht über die verschiedenen Pfannen von porta.
Inhaltsverzeichnis:
Welche Pfannen brauche ich? - Das richtige Material
Besondere Pfannenformen: Welche Pfanne für welche Gerichte?
Die richtige Pfanne finden: Worauf ist beim Kauf zu achten?
Wie reinige ich meine Pfannen?
Pfannen bei porta kaufen
Pfannen stehen in vielen verschiedenen Materialien zur Verfügung. Das Material der Pfanne entscheidet darüber, wie hitzebeständig sie ist, wie gut sie Wärme speichert und weiterleitet und welche Speisen sich am besten in ihr zubereiten lassen. So eignen sich für Personen, die häufig Steaks oder anderes Fleisch anbraten möchten, Edelstahl- oder Gusseisen-Pfannen besser als Modelle aus Aluminium. Für Köche, die auf der Suche nach einer vielseitig einsetzbaren Pfanne sind, eignet sich dieses Material allerdings am besten.
Hier folgt eine kurze Übersicht über die verschiedenen Pfannenarten:
Diese Pfannen sind vielseitig einsetzbar, zudem überzeugen sie mit einem geringen Gewicht, einer langen Wärmespeicherung und einer einfachen Reinigung. Durch die höhere Wärmeleitfähigkeit reduziert sich der Energieverbrauch und Speisen lassen sich punktgenau zubereiten. Aluminiumpfannen sind grundsätzlich für alle Herdarten geeignet. Für den Einsatz auf einem Induktionsherd muss die Pfanne allerdings über einen ferromagnetischen Boden verfügen, dies ist nicht bei allen Modellen der Fall.
+ besonders leicht und häufig beschichtet
+ für viele Herdarten geeignet
- nicht für scharfes Anbraten oder hohe Temperaturen
FÜR: Schonendes Garen: Fischgerichte, Eierspeisen, Gemüse
Diese Pfannen sind äußerst hitzebeständig, auch bei hohen Temperaturen von mehr als 250°C. Somit lassen sich Edelstahlpfannen gut für scharfes Anbraten, beispielsweise für Steaks, verwenden. Zudem sind Pfannen aus Edelstahl besonders robust. Im Gegensatz zu Modellen aus Aluminium ist die Wärmeleitfähigkeit geringer.
+ besonders hitzebeständig
+ robust und häufig beschichtet
- geringere Wärmeleitfähigkeit
FÜR: Scharfes Anbraten
Diese Pfannen sind besonders robust, ofenfest und zudem auch für den Induktionsherd geeignet. Zudem sind diese Modelle besonders pflegeleicht: Es empfiehlt sich, sie nach der Benutzung mit einem Stück Küchenkrepp auszuwischen. Dadurch bleibt die Patina dieser Pfannen erhalten. Diese verleiht dem Bratgut einen intensiven Geschmack.
+ sehr hitzebeständig, robust und langlebig
+ für jede Herdart geeignet
- schwer und muss nach dem Kauf eingebrannt werden
FÜR: Scharfes Anbraten: Bratkartoffeln, Steaks
Kupfer ist besonders hochwertig, daher wirken diese Pfannen besonders edel und sind zudem sehr langlebig. Zudem überzeugen Kupferpfannen mit einer sehr guten Wärmeleitfähigkeit. Ein weiterer Vorteil: Mit Kupferpfannen lässt sich die Temperatur punktgenau regulieren, das wissen vor allem Profiköche zu schätzen. Allerdings lassen sich nur Kupferpfannen auf einem Induktionsherd verwenden, die speziell dafür gefertigt worden sind.
+ sehr gute Wärmeleitfähigkeit
+ Temperatur lässt punktgenau regulieren
- Beschichtung notwendig, damit Speisen nicht mit Material reagieren
- nicht immer für Induktion geeignet
FÜR: Scharfes Anbraten und Warmhalten von Speisen
Ob dünsten, braten, sautieren oder grillen, neben der klassischen, runden Bratpfanne mit niedrigem Rand stehen eine Vielzahl an speziellen Pfannen zur Auswahl, die sich für die Zubereitung unterschiedlichster Speisen nutzen lassen:
Crêpepfanne: Diese Pfanne verfügt über einen besonders niedrigen Rand und wird für das Backen von Crêpes oder Pfannkuchen genutzt. Diese lassen sich durch den niedrigen Rand besonders leicht wenden.
Fischpfanne: Diese Pfannen weisen eine ovale Form auf, denn so kann der Fisch ganz durchbraten. Doch auch Schnitzel oder Steaks lassen sich mit diesem Modell zubereiten.
Grillpfanne: Diese Pfanne zeichnet sich durch das charakteristische Rillenprofil am Pfannenboden aus, das verhindert, dass das Grillgut im eigenen Saft gart. Im Gegensatz zu den klassischen Pfannen haben Grillpfannen meist eine eckige Form.
Schmorpfanne: Diese eignen sich besonders für die Zubereitung von Schmorgerichten und verfügen zu diesem Zweck über einen Deckel.
Servierpfannen: Sie haben auf beiden Seiten Griffe sowie einen flachen Rand. Diese Pfannen werden meist für das Servieren von Speisen, beispielsweise im Restaurant, verwendet.
Wokpfanne: Diese Pfannen haben einen hohen, gewölbten Rand. Woks eignen sich insbesondere für die Zubereitung asiatischer Speisen. Ideal eignen sich Woks für Rührbraten (Stir-Fry) – die besondere Form ermöglicht eine schnelle und gleichmäßige Hitzeverteilung und die hohen Seiten sorgen dafür, dass die Lebensmittel beim Rühren in der Pfanne bleiben.
Wie sich bereits festhalten lässt, stehen Pfannen in einer Vielzahl von Materialien, Formen und für diverse Einsatzzwecke zur Auswahl. Doch worauf gilt es zu achten, bevor die Kaufentscheidung für eine bestimmte Pfanne fällt?
Pfannen gibt es nicht nur in unterschiedlichen Materialien und Formen, es gibt sie zudem auch in verschiedenen Größen. Am beliebtesten sind Modelle mit einem Durchmesser zwischen 24 und 28 cm. Sie bieten genügend Platz für die Zubereitung von Speisen und sind zudem mit so gut wie jedem Herd kompatibel. Große Pfannen eignen sich für das Zubereiten von Speisen für mehrere Personen.
Tipp: Beim Anbraten von Fleisch oder Gemüse ist es wichtig, dass jedes Stück direkten Kontakt zur Pfannenoberfläche hat, um Röstaromen zu entwickeln. Eine überfüllte Pfanne kann dazu führen, dass die Lebensmittel eher dünsten als braten.
Kleinere Pfannen haben einen Durchmesser von 20 bis 24 cm, größere Modelle von 40 cm oder mehr. Welche Größe die richtige ist, hängt zum einen davon ab, welche Speisen in der Pfanne zubereitet werden sollen und wie groß die Portionen ausfallen. Für Einzelportionen oder kleinere Mengen, wie das Braten eines Spiegeleis oder eines einzelnen Steaks, ist eine kleinere Pfanne oft passender. Zum anderen kommt es auch auf die Kochfelder auf dem Herd an: Vor allem bei einem Gasherd muss der Durchmesser der Pfanne zum Kochfeld passen, da ansonsten an den Seiten Flammen hochschlagen können. Bei einem Induktionsherd gilt zudem sicherzustellen, dass die Pfanne über einen Boden aus einem magnetischen Material verfügt.
Damit sich Speisen in der Pfanne schonend zubereiten lassen und nichts anbrennt, ist eine Antihaft-Beschichtung des Pfannenbodens notwendig. Die Beschichtung kann aus verschiedenen Materialien bestehen:
Teflon: Diese Beschichtung überzeugt mit einem geringen Gewicht. Zudem ist sie besonders pflegeleicht und robust. Nachteilig ist die begrenzte Lebensdauer und die Tatsache, dass mit dieser Beschichtung kein scharfes Anbraten möglich ist. Zudem können bei einer sehr starken Erhitzung Stoffe ausdampfen, diese sind aber laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) für Menschen unbedenklich.
Keramik: Diese Beschichtung ist besonders kratzfest und hitzebeständig. Zudem ist sie gesundheits- und umweltfreundlich und ermöglicht die Zubereitung von Speisen ohne viel Fett. Pfannen mit Keramikbeschichtung sind allerdings teurer und die Beschichtung verliert im Vergleich recht schnell ihre Antihaft-Wirkung.
Emaille: Diese Beschichtung kommt vor allem bei Gusseisenpfannen zum Einsatz. Sie schützt die Pfanne vor Korrosion und sorgt dafür, dass sie sich leicht reinigen lässt. Diese Beschichtung ist zudem sehr langlebig. Nachteil von Emaille ist die lange Erhitzdauer.
Kurzer Exkurs: Das Einbrennen von Gusseisenpfannen Gusseisen- und Schmiedeeisenpfannen müssen vor der ersten Verwendung eingebrannt werden, damit sie über eine Antihaft-Wirkung verfügen. Dafür sind die folgenden Schritte notwendig:
Zunächst gilt es, den Rostschutz mit warmem Wasser, etwas Spülmittel und einem weichen Schwamm zu entfernen.
Danach kommt viel Öl in die Pfanne, das dann stark erhitzt wird. Das Öl sollte dabei drei bis vier Millimeter hoch in der Pfanne stehen. Achtung: Wird das Öl zu hoch erhitzt, kann es sich entzünden. Diesen Brand NICHT mit Wasser löschen, sondern stattdessen den passenden Deckel auf die Pfanne legen.
Die Pfanne beginnt zu rauchen und sich zu verfärben. Hierbei ist es wichtig, auf genügend Durchzugsluft zu achten und beispielsweise die Dunstabzugshaube auf die höchste Stufe zu stellen.
Wenn der Rauch langsam nachlässt, die Pfanne vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Danach die Pfanne mit Wasser ausspülen und gut abtrocknen. Von jetzt an sollte beim Reinigen der Pfanne kein Spülmittel zum Einsatz kommen, um die Patina nicht zu beschädigen.
Pfannen mit einem niedrigen Rand, wie Brat- oder Crêpepfannen, sind besonders dann hilfreich, wenn die Speisen zum Servieren aus der Pfanne gleiten oder in der Pfanne gewendet werden sollen. Bei der Zubereitung von Speisen mit viel Flüssigkeit sind dagegen Pfannen mit einem hohen Rand, wie Wokpfannen, besser geeignet, damit nichts überläuft.
Die Griffe beziehungsweise der Stiel von Pfannen besteht meist aus Kunststoff, Holz oder, bei Edelstahl- oder Gusseisenpfannen, auch aus dem entsprechenden Material der Pfanne. Bei diesen Modellen werden die Griffe beim Braten heiß, sodass es notwendig sein kann, die Pfanne mit einem Ofenhandschuh oder einem ähnlichen Handschutz zu bewegen.
Soll die Pfanne auch im Backofen zum Einsatz kommen, um Gerichte schonend zu Ende zu garen, ist es empfehlenswert auf ofenfeste oder abnehmbare Griffe zu achten.
Für eine lange Lebensdauer von Pfannen ist es wichtig, sie regelmäßig zu reinigen und zu pflegen. Der Pflegeaufwand hängt von dem Material der Panne ab.
Aluminiumpfannen: Sie lassen sich einfach mit einem Stück Küchenkrepp auswischen. Wenn sich viele Speiserückstände in der Pfanne befinden, lassen sich diese einfach mit heißem Wasser und Spülmittel entfernen.
Edelstahlpfannen: Sie sollten nur mit mildem Reinigungsmittel gesäubert werden, um das Material nicht zu beschädigen.
Gusseisenpfannen: Sie sollten mit einer Spülbürste und warmen Wasser gereinigt werden, dabei darf allerdings kein Spülmittel zum Einsatz kommen, da dieses die Patina zerstört. Gelegentlich sollten diese Pfannen mit Öl oder Margarine eingefettet werden, um noch bessere Bratergebnisse zu erzielen.
Kupferpfannen: Sie lassen sich mit einem weichen Spültuch oder einer Bürste und warmen Wasser reinigen. Zudem gibt es spezielle Reinigungscremes für Kupfer.
Allgemeingültig Reinigungs- und Pflegetipps für Pfannen:
Pfannen nicht in der Spülmaschine reinigen, nur Pfannen aus Edelstahl dürfen ab und an in den Geschirrspüler.
Speiserückstände mit einem weichen Schwamm, Lappen oder einer weichen Bürste entfernen. Stahlwolle oder Edelstahlschwämme beschädigen die Beschichtung.
Hartnäckige Verschmutzungen mit Wasser und Backpulver entfernen. Die Mischung in der Pfanne aufkochen und einige Stunden einwirken lassen.
Im Onlineshop von porta findet ihr Pfannen in unterschiedlichen Größen, Materialien und für diverse Einsatzzwecke – einzeln oder im Set. Ob Crêpes, Steaks oder Wokgerichte – hier ist für jeden das richtige dabei. Über den bequemen, unkomplizierten Bestellvorgang lasst ihr euch eure neue Pfanne einfach nach Hause liefern. Alternativ holt ihr euer Wunschmodell ganz einfach per Click & Collect im porta-Einrichtungshaus in eurer Nähe ab.
Habt ihr noch Fragen, bevor ihr eine Pfanne online bestellt? Dann meldet euch gerne bei unserem Kundenservice oder kommt in eine unserer Filialen. Wir unterstützen euch bei der Auswahl des passenden Modells. Daneben findet ihr bei porta auch das passende Kochbesteck und eine große Auswahl an Töpfen.
Die Beschichtung von Pfannen minimiert das Anbrennen und Kleben von Lebensmitteln. Als Beschichtung kommen diverse Materialien zum Einsatz: Emaille, Keramik oder Teflon. Gusseiserne Pfanne verfügen über eine natürliche Patina mit Antihaft-Wirkung.
Gesundheits- und umweltfreundlich sind Pfannen mit einer Beschichtung aus Keramik. Bei einer Beschichtung aus Teflon kann es bei einer zu starken Erhitzung dazu kommen, dass die Beschichtung beschädigt wird und Stoffe ausdampfen. Eine Zersetzung in giftige Gase erfolgt aber erst bei über 360 °C. Solch hohe Temperaturen entstehen beim normalen Gebrauch in der Regel nicht.
Eine Pfanne für einen Induktionsherd muss über einen ferromagnetischen Boden verfügen. Bei Pfannen aus Kupfer und Aluminium ist dies nicht immer der Fall, daher gilt es hier vor dem Kauf darauf zu achten, ob die Pfanne einen solchen Boden hat.
Bei einer Teflonbeschichtung kann es zu zwei „Gefahren“ kommen: Ist sie beschädigt, kann sich der Kunststoff PTFE, aus dem Teflon besteht, ablösen und ins Essen gelangen. Zum anderen kann es bei einer extrem hohen Erhitzung zum Ausstoß einer geringen Menge von Gasen kommen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt allerdings an, dass in beiden Fällen für Menschen keine Gesundheitsgefahr besteht.