Wie oft wir unsere Bettwäsche wechseln sollten, hängt von mehreren Faktoren ab. Das persönliche Empfinden, der gesundheitliche Zustand und die Saison spielen dabei eine Rolle. Bei Erkältungen, Allergien oder starkem Schwitzen ist es generell empfehlenswert, die Bettwäsche häufiger auszutauschen. Erfahrt in unserem Ratgeber, wie oft ihr euer Bett frisch beziehen solltet und welche Bettwäsche ihr alle drei Monate wechseln könnt.
Bettwäsche zum Wechseln
Wie häufig ist die Bettwäsche zu wechseln?
Grundsätzlich ist es ratsam, die Bettwäsche alle zwei Wochen zu wechseln. Denn während des Schlafs verliert der Körper bis zu einem halben Liter Flüssigkeit pro Nacht. Der ausgeschiedene Schweiß, Hautschuppen, Haare und die warme Temperatur unter der Bettdecke bieten einen idealen Nährboden für Milben, Bakterien und Pilze. Je häufiger also die Bettwäsche den Weg in die Waschtrommel findet, desto weniger toben sich die kleinen Tierchen auf unserer Matratze und Haut aus.
Bettwäsche je nach Jahreszeit richtig wechseln
Die jeweilige Saison hat Einfluss darauf, wie häufig es die Bettwäsche zu wechseln gilt. Neben der richtigen Bettwäsche zur passenden Jahreszeit, sorgen auch die folgenden Tipps für einen gesunden Schlaf und einen hohen Wohlfühlfaktor:
Bettwäsche je nach Jahreszeit richtig wechseln
Frühjahr: Sobald die ersten Pollen fliegen, beginnt die unangenehme Zeit für Allergiker – Nießattacken und Husten sind nur einige Symptome. Da sich Pollen auch auf der Bettwäsche absetzen, sollte diese so oft wie möglich gewechselt werden.
Sommer: In den heißen Sommermonaten empfiehlt es sich, die Bettwäsche so häufig wie möglich zu wechseln – ein wöchentlicher Rhythmus ist ideal. Personen, die übermäßig schwitzen, beziehen ihr Bett am besten ein- bis zweimal die Woche neu.
Herbst: Da in dieser Saison auch gern Erkältungsviren zuschlagen, ist ein wöchentlicher Wechsel der Bettwäsche zu empfehlen.
Winter: In der kalten Jahreszeit reicht es hingegen aus, die Bettwäsche alle vier Wochen zu wechseln. Da wir im Winter weniger schwitzen, können sich auch Hausstaubmilben und Pilze weniger vermehren.
Wann ist es ratsam, die Bettwäsche zu wechseln?
Sobald gesundheitliche Beschwerden wie ein Hautausschlag, juckende Augen, Schnupfen, Niesen und Husten auftreten, gilt es, die Bettwäsche sofort zu wechseln. Ebenso ist es wichtig, nicht so lange zu warten bis einem ein strenger Geruch von durchgeschwitzter Bettwäsche in die Nase steigt. Grundsätzlich ist es ratsam, die Bettwäsche frisch zu beziehen, wenn…
Gäste übernachten,
Schüttelfrost oder Nachtschweiß auftreten und
die Bettwäsche mit Kaffeeflecken oder anderen Verschmutzungen verunreinigt ist.
Unser Tipp, um den richtigen Rhythmus zu finden: Das Wechseln der Bettwäsche mit dem regelmäßigen Wohnungsputz kombinieren – so stehen gleich alle Hilfsmittel bereit. Die Matratze lässt sich z. B. mit einem Handstaubsauger einfach reinigen und von Milben befreien.
Bettwäsche bei Erkältungen wechseln
Die Bettwäsche ist gleich nach einer überstandenen Erkältung, einem Magen-Darm-Infekt oder sonstigen Krankheiten in die Waschmaschine zu geben und bei 60 Grad zu waschen. Um Viren und Bakterien gänzlich zu beseitigen, lässt sich auch ein spezieller Hygienespüler hinzugeben. Zudem ist es ratsam, Deko-Kissen, den Topper-Bezug eines Boxspringbettes und Tagesdecken zu waschen. Dann das Bett frisch beziehen, für die richtige Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer sorgen, und einem erholsamen Schlaf steht nichts im Weg.
Ist es möglich, Bettwäsche alle drei Monate zu wechseln?
Die unterschiedlichen Bettwaren entscheiden darüber, wie oft die Bettwäsche zu wechseln ist. Die National Sleep Foundation empfiehlt bei 49 bis 60 Bettstunden pro Woche folgenden Wechsel-Rhythmus der Bettwäsche:
Kopfkissenbezüge – jede Woche
Bettdeckenbezüge und Laken – alle zwei bis vier Wochen
Bettdecken – alle zwei bis drei Monate
Kopfkissen mit Füllung und Matratzenbezug – alle vier bis sechs Monate
Dies sind jedoch nur Richtwerte. Je nach persönlichen Vorlieben dürfen Kissenbezüge, Laken und Bettdecken früher in die Waschmaschine wandern. Viel wichtiger ist das eigene Wohlbefinden während der Nachtruhe. Dabei helfen neben einer sauberen Bettwäsche auch das richtige Material, die passende Matratze und bequeme Schlafsachen.
Tipp: Auch in Sachen Bettwäsche lohnt sich die Investition in nachhaltige und hochwertige Materialien. Dazu ist es ratsam, auf Naturfasern und Bio-Textilien, anstatt auf synthetische Stoffe zurückzugreifen. Natürliche Materialien sind nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch hautfreundlich.
Wann sich häufiges Wechseln von Bettwäsche besonders lohnt
Für bestimmte Personengruppen bietet sich an, die Bettwäsche so oft wie möglich zu wechseln. Wir zeigen euch, welche das sind:
Nacktschläfer: Wer unbekleidet schläft, hat direkten Hautkontakt mit der Bettwäsche. So dringt Schweiß schneller in das Material ein. Um für hygienische Frische zu sorgen, empfiehlt es sich, die Bettwäsche wöchentlich zu wechseln.
Allergiker: Hausstauballergiker sollten die Bettwäsche wöchentlich waschen, sonst drohen nächtliche Hustenattacken und gereizte Haut.
Tierbesitzer: Wer sein Haustier mit im Bett schlafen lässt, muss auch mit vielen Haaren auf dem Laken und der Bettdecke rechnen. Daher ist es auch hier wichtig, das Bett regelmäßig neu zu beziehen.
Raucher: Da Rauch schnell in die Matratze und Bettwäsche einzieht, ist es ratsam, sie mindestens einmal die Woche auszutauschen.
Eltern: Die Bettwäsche im Säuglingsbett gilt es einmal die Woche, bei Bedarf sogar öfter zu wechseln.
Deine Expertin für Bettwaren
Zuhause ist ein Ort, an dem ich Ruhe finde und zufrieden bin. Ich gestalte mein Zuhause gerne mit Wohlfühl-Bettwäsche und mache meinen Wohnraum mit Deko Kissen gemütlich.
Gerne stehe ich dir bei Fragen zur Seite und verwandle auch dein Zuhause in eine Wohlfühloase.